Auf dieser Seite findest du viele Neuigkeiten zum Dorf- und Vereinsleben in Dingsleben. Egal ob aktuelle Informationen und interessante Ereignisse, Veranstaltungen, Projekte oder lokale Initiativen - wir halten dich auf dem Laufenden. Bleib' informiert und entdecke, was in unserem kleinen Dörfchen passiert. Dabei geben wir dir auch Einblicke in unsere Vereinsarbeit, die durchaus auch mal anstrengend sein kann.
Jeden Dienstag findest du hier (in der Regel) einen neuen Beitrag. Schau' also unbedingt regelmäßig vorbei, um keine Neuigkeiten zu verpassen!
Das war es dann schon wieder – das Osterfest im Jahr 2025. Viel zu schnell endeten die Osterfeiertage im Kreise der Familie und auch in unserem kleinen Dörfchen. Dabei gab es in unserem besonderen Festjahr wieder viel Österliches in Dingsleben zu erleben, von dem wir euch natürlich unbedingt in unserer heutigen „Neuigkeit am Dienstag“ berichten möchten.
Auf Ostern eingestimmt wurden die Dingslebener schon vor ein paar Wochen. Einige fleißige Dorfbewohner hatten wie jedes Jahr für die wunderbare Dekoration der Brunnen im Mittel- und Oberdorf gesorgt. Natürlich schafften es die Dingslebener Osterbrunnen dabei auch wieder in die lokale Presse, welche die Bilder des Osterschmuckes in der ganzen Region verbreitete. Am meisten Freude bereiten die Osterbrunnen aber doch ganz sicher den Dorfbewohnern selbst sowie sicher auch einigen Durchreisenden, die entlang der Dingslebener Fachwerk-Silhouette fahren.
Das Osterfest selbst begann dann – wie immer in Dingsleben – bereits in der Nacht auf Gründonnerstag. In jenen nächtlichen Stunden pflegt vor allem die Dingslebener Jugend unsere örtlichen Traditionen. Dabei stand zunächst das „Kalkspuren-Ziehen“ auf dem Plan. Etwas abgewandelt zur ursprünglichen Form werden Dingslebener Straßen dabei mit Kalkfarbe beschrieben. Dies geschieht insbesondere dann, wenn (junge) Dorfbewohner neue Partner oder Liebeleien haben. Stammt der neue Partner beispielweise aus Beinerstadt, so wird die Straße vor dem Dingslebener Wohnhaus mit dem Schriftzug „Beinerstadt“ markiert. Ebenso vermerkt werden dabei anstehende Hochzeiten oder Geburten im Dorf. Im Idealfall ist das ganze Dorf so am Morgen des Gründonnerstags über alle neuen Liebschaften, Trauungen und Nachwuchs bestens informiert.
Parallel hierzu werden in der Nacht auch die „Türle“ einiger Höfe ausgehangen und im Dorf versteckt, sodass die Dorfbewohner am nächsten Morgen direkt auf „Schatzsuche“ gehen können. Von außen betrachtet sind das sicherlich verrückte Bräuche, die in Dingsleben aber über Generationen hinweg gepflegt und weitergegeben werden.
Weiter ging der österliche Spaß am Ostersamstag rund um den Sportplatz. Die gemeinsame Aktion der Gemeinde und des Sportvereins hatten wir euch bereits angekündigt und sie war ein voller Erfolg. Beim Schnupperkurs „Bogenschießen“ hatten große und kleine Dorfbewohner sowie Gäste aus den Nachbardörfern große Freude. Einige zeigten besonders viel Potential und „Naturtalent“. Sehr professionell angeleitet wurden alle Teilnehmer vom Vorsitzenden des Sportvereins Uwe, der sich viel Zeit nahm, um jedem Einzelnen die Feinheiten des Bogenschießens zu erläutern – eine super Sache! Genau wie die Verstecke des Gemeinde-Osterhasen, der seine kleinen Geschenke rund um den Sportplatz verteilte. Während die Kinder suchten, konnten die Erwachsenen bei Kaffee und Osterbrot (und Bier) einen herrlichen Vormittag mit lustigen Gesprächen genießen.
Fotos: Heimatverein "Am Brunnenberg" e.V.
Nach dem ganzen Trubel nutzten viele Dorfbewohner das schöne Wetter, um die Ostertage gemütlich ausklingen zu lassen. Am besten gelingt das natürlich in der Natur und der wundervollen Landschaft rund um Dingsleben. Vor allem am Samstag hatte man einen herrlichen Blick in die Ferne, z. B. am Rande des Brunnenbergs. Auch das Redaktionsteam gönnte sich eine Pause. Lange verschnaufen kann das Dorf jedoch nicht, denn schon in zwei Wochen steht das nächste Festjahres-Highlight auf dem Plan – unser Backhausfest. Hierzu laden wir euch jetzt schon ein, wenn am Sonntag, den 04. Mai, endlich wieder „Action“ in unserem kleinen Dingsleben ist.
Bereits vor ein paar Wochen hatten wir euch die Pläne unseres Vereinsvorstandes zur Neuordnung der Vereinsräumlichkeiten vorgesellt. Nachdem das ursprüngliche Vorhaben mit der Bürgermeisterin, dem Gemeinderat und natürlich auch den Vereinsmitgliedern final abgestimmt war und etwas verändert wurde, sollten den Ideen schnell Taten folgen. Und so traf sich unser Verein am vergangenen Wochenende zum gemeinsamen Arbeitseinsatz am Mehrzweckgebäude der Gemeinde. Hiervon möchten wir euch in der heutigen „Neuigkeit am Dienstag“ kurz berichten.
Der (neue) Plan war also klar: Unser bisheriger Vereinsraum im „alten Konsum“ sollte um einen zusätzlich dahinterliegenden Raum erweitert werden. Dieser Raum gehörte bisher zum angrenzenden Jugendclub, wurde in den vergangenen Jahren jedoch kaum noch genutzt und soll unserem Verein zukünftig vor allem als Lager dienen. Der Jugendclub bleibt natürlich trotzdem erhalten und bietet auch in Zukunft noch eine ausreichende Größe für alle möglichen Aktivitäten. Um die beiden genannten Räume zu verbinden, war zunächst ein Durchbruch erforderlich. Dieser wurde bereits unter der Woche, vor allem von unserem Vereinsvorsitzenden Rico und einigen wenigen Anderen, umgesetzt, genauso wie notwendige Malerarbeiten im dazugewonnen Raum. Bereits hierfür müssen wir einen ersten großen Dank aussprechen.
Nachdem nun alle Vorarbeiten erledigt waren, ging es am Freitagabend zunächst mit einer kleinen Inventur los. Dabei sollte in erster Linie überprüft werden, wo möglicherweise Platz eingespart werden kann bzw. welche Gegenstände nicht mehr zu gebrauchen sind. Alle „aussortierten“ Dinge landeten am Samstag auf einem kleinen Tisch-„Flohmarkt“, an dem sich alle Helfer bedienen konnten, sofern sie etwas Brauchbares erblickten. So fanden beispielsweise Schnapsgläser den Weg in so manchen Partyraum oder allerlei Spielzeug den Weg zum Sportverein, als Preise für anstehende Kinderfeste. Was wirklich gar nicht mehr zu gebrauchen war, wurde noch am Samstag direkt „abtransportiert“.
Parallel dazu wurden u. a. alte Schränke repariert, neue Schwerlastregale aufgebaut und Heizkörper geputzt. Unterstützt wurden unsere anwesenden Mitglieder von der Dingslebener Kirmesgesellschaft.
Die jungen Leute kümmerten sich insbesondere um den sogenannten „Kirmesraum“, der bisher im hinteren Teil des Mehrzweckgebäudes all das Inventar beherbergte, das für die Kirmes erforderlich ist. Da jenes Inventar nun auch im „alten Konsum“ gelagert wird und unser Verein den „Kirmesraum“ wieder der Gemeinde zur Verfügung stellt, musste natürlich alles ausgeräumt und im Idealfall gleich nochmal sortiert werden.
Als am späten Samstagvormittag alle Regale aufgebaut und alle Heizkörper gereinigt waren, konnten all die vielen Dinge an ihren neuen Lagerort gebracht werden. Unser Vorsitzender Rico hatte dabei stets im Blick, dass auch wirklich alles an die richtige und eine sinnvolle Stelle kommt. Am Nachmittag wurde dann noch eine Sitzecke eingerichtet, die zukünftig z. B. für Vorstandsarbeiten und -sitzungen genutzt werden kann.
Am Ende der beiden Tage waren die großen Arbeiten und damit auch der Umzug mit vielen helfenden Händen vollbracht. Ein paar wenige Kleinigkeiten sind in den nächsten Wochen noch zu erledigen. Trotzdem sind wir überaus froh, dass wir als Verein nun neue und vor allem sehr zweckmäßige Räumlichkeiten beziehen dürfen. Dies wird uns die zukünftigen Vor- und Nachbereitungen bei Veranstaltungen deutlich erleichtern und unser Vereinsleben ein Stück weit verbessern. Hierfür danken wir vor allem unserer Bürgermeisterin Steffi und dem Gemeinderat, die unsere Ideen und deren Umsetzung mitgetragen haben, aber natürlich auch allen Helfern des Wochenendes und der Kirmesgesellschaft für ihren tatkräftigen Einsatz im Sinne des Vereins. Danke!
Fotos: Heimatverein "Am Brunnenberg" e.V.
Das Dingslebener Festjahr 2025 macht seinem Namen mittlerweile alle Ehre und das auch abseits der „offiziellen“ Festveranstaltungen. Gerade jetzt im Frühjahr werden die Dingslebener munter, treffen sich, organisieren und aktivieren unser Dorfleben. Weil gerade ein Event das nächste Jagd möchten wir in der heutigen „Neuigkeit am Dienstag“ sowohl in kurzer Form auf vergangene Veranstaltungen blicken und gleichzeitig einige neue Aktionen ankündigen. So bleibt ihr auf dem Laufenden und begebt euch nicht in die Gefahr, etwas zu verpassen.
Am Freitag, den 28. März, lud zunächst der Dingslebener Sportverein zur Mitgliederversammlung in das örtliche Sportlerheim ein. Da einige Mitglieder des Heimatvereins auch im Sportverein aktiv sind, waren wir natürlich auch vor Ort vertreten. Wichtigster Tagesordnungspunkt an diesem Abend war die Wahl eines neuen Vereinsvorstandes. Besonders freute uns, dass unsere Vereinsmitglieder Chrissy, Nico und Lukas erneut einstimmig in den Vorstand des SV 51 gewählt wurden. Der Vorstand des Heimatvereins beglückwünscht die Drei sowie die anderen neu gewählten Vorstandsmitglieder um Präsidenten Uwe König zur ihrer Wahl. Das Ehrenamt im Verein ist und bleibt eine wichtige Säule in unserem Dorfleben, weshalb auf der Mitgliederversammlung des SV 51 auch eine engere Zusammenarbeit zwischen Sport- und Heimatverein erörtert und vereinbart wurde. Darüber freuen wir uns sehr!
Schon am Tag nach der Versammlung des Sportvereins waren einige große und kleine Dingslebener wieder in Aktion. Gemeinsam mit dem Naturschutzbund organisierte die Gemeinde einmal mehr den jährlichen Frühjahrsputz, auch als „Müllsammelaktion“ bekannt. Mehr als 20 Dorfbewohner machten sich an diesem Nachmittag auf in die Dingslebener Flur. Dabei sammelten sie eine große Menge an Unrat, der in der Natur eigentlich nicht verloren hat. Mit großem Gerät wurden Reifen & Co. zentral für eine fachgerechte Entsorgung gesammelt und unser kleines Dingsleben wieder ein bisschen schöner gemacht.
Foto: Gemeinde Dingsleben
Das vergangene Wochenende startete dann ähnlich und zwar mit der Jahreshauptversammlung unseres Heimatvereins. Diese startete mit den obligatorischen Rechenschaftsberichten von unserem Vorsitzenden Rico und unserer Schatzmeisterin Josi. Der Tenor beider Ausführungen war in vielen Punkten gleichlautend: Der Vorstand ist äußerst zufrieden mit den vergangenen Veranstaltungen und mit der aktuellen Entwicklung unseres kleinen Vereins. Nachdem weitere Information aus dem Vorstand und zur Öffentlichkeitsarbeit von den Vorstandsmitgliedern Pascal und Anni vorgetragen wurden, ging es in den gemeinsamen Austausch mit den anwesenden Mitgliedern. Gesprochen wurde über anstehende Veranstaltung und deren Umsetzung. Zum Ende des Abends beschloss die Mitgliederversammlung einstimmig noch die Anschaffung eines neuen Bratwurstgrills, um bei zukünftigen Veranstaltungen nicht mehr auf private Geräte zurückgreifen zu müssen. Bestens versorgt wurden wir an diesem Abend übrigens von unserem Vereinsmitglied Sabine, die leckere belegte Brötchen und selbst gebackenes Brot servierte.
Foto: Heimatverein "Am Brunnenberg" e.V.
Ein letzter Punkt unseres kurzen Rückblick muss sich dem Kinder- und Babykleider-Basar widmen, der mal wieder von vielen Dorfbewohnern, insbesondere den Muttis, mit viel Herzblut organisiert und durchgeführt wurde. Viele Gäste aus der Region besuchten unser Dorf dabei für eine „Shopping-Tour“ im Gemeindesaal. Sie wurden in herzlicher Atmosphäre und mit vielen Leckereien, wie Bratwurst und Kuchen, empfangen. Die Organisatorinnen resümieren: "Ein riesengroßes Dankeschön geht an alle fleißigen Helfer, die unsern Babybasar zu einem vollen Erfolg gemacht haben. Auch die Unterstützung unserer fleißigen Männer, aller Helfenden von außerhalb und die der Dorfkümmerin Elke Krell sind unbezahlbar."
Der „Basar“ bleibt eine tolle Dingslebener Veranstaltung, die übrigens in diesem Jahr nochmals stattfindet und zwar am 8. November. Wir finden: Das solltet ihr euch jetzt schon in den Kalender eintragen.
Foto: C. Hochheim
Das war es vorerst mit Rückblicken. Nun richten wir den Blick noch einmal auf die kommenden beiden Wochen. Zunächst findet am Samstag, den 12. April, der bereits angekündigte Arbeitseinsatz unseres Heimatvereins im „alten Konsum“ statt. Hierbei sollen unsere Vereinsräume neu geordnet werden. Wir starten um 9.30 Uhr und freuen uns über alle helfenden Hände.
Ein Event für das ganze Dorf wartet am darauffolgenden Ostersamstag auf euch. Der Sportverein und die Gemeinde laden an jenem Vormittag große und kleine Dorfbewohner an den Sportplatz ein. Dort findet einerseits die mittlerweile traditionelle Ostereiersuche für die Kinder statt und zusätzlich auch eine Schnupperaktion der neuen Vereinssparte „Bogenschießen“ des SV 51. Für warme und kalte Getränke ist bestens gesorgt und wir hoffen, man sieht sich an diesem aufregenden Vormittag.
Falls ihr wirklich mal den Überblick verliert, findet ihr alle Veranstaltungen, Events, Aktion usw. natürlich auch weiterhin im Überblick auf der Startseite dieser Website, im Dingslebener Veranstaltungskalender.
PS: Unsere Redaktion erreichte noch eine kleine Bitte um Berichtigung. In unserer Neuigkeit am 21. Januar 2025 berichteten wir über die Reaktivierung des unteren Backhauses. Dabei schrieben wir, dass die elektrische Stromversorgung des Backhauses im Zuge der Straßensanierung gekappt wurde. Das war nicht korrekt. Stattdessen wurde sogar extra und mit großer Mühe ein neues Stromkabel von der Straße aus gezogen. Eine Stromversorgung wäre also möglich gewesen. Die Gemeinde entschied jedoch, die laufenden Kosten für den Stromanschluss beim zuständigen Energieunternehmen einsparen zu wollen und meldete die Stromversorgung quasi ab. Für die klarstellende Erläuterung bedanken wir uns natürlich und bitten um Entschuldigung für die nicht korrekte Darstellung der Ereignisse.
Am ersten Dienstag des Monats ist es wie immer Zeit für unsere monatliche Serie "11 Fragen an ...", in der wir mit Menschen aus Dingsleben anhand von 11 kleinen Fragen ins Gespräch kommen - über unser Dorf und ihren Blick auf diesen wunderbaren Ort. In der heutigen Ausgabe dieser Rubrik führen wir erstmals ein kleines "Doppelinterview" und zwar mit unserem Vorstandsmitglied Paula und Vereinsmitglied Philipp. Beide sind mittlerweile seit vielen Jahren in unserem Verein aktiv und das obwohl sie eigentlich im benachbarten Römhild wohnen. Warum Sie trotzdem immer wieder in Dingsleben sind und das Dorfleben mitgestalten - das und ein bisschen mehr erfahrt ihr im heutigen Dienstagsbeitrag. Viel Spaß beim Lesen!
1. Was verbindet euch mit dem Heimatverein Dingsleben?
Mit dem Heimatverein verbindet uns in allererster Linie ganz klar die Kirmes. Dank diesem tollen Fest sind wir überhaupt erst zum Heimatverein gekommen und haben begonnen, uns für Dingsleben zu engagieren.
2. An welchem Ort in Dingsleben seid ihr am liebsten?
Am liebsten sind wir im oberen Garten von Philipps Oma Erika. Der Garten liegt ein bisschen über dem Dorf entlang der Klinge. Deshalb sind Ausblick und Ruhe der Grund, warum es uns bei unseren Besuchen in Dingsleben immer wieder dort hinzieht.
3. Welche Veranstaltung des Heimatvereins ist euch am liebsten?
Mit Blick auf Frage Nr. 1 müssen wir natürlich auch hier die Dingslebener Kirmes nennen. Das ausgeschmückte Zelt, die besondere Atmosphäre und die gute Laune der Menschen - das ist einfach toll. Am schönsten finden wir, dass so viele (ehemalige) Dingslebener an diesem Wochenende wieder nach Hause kommen und gemeinsam feiern. Auch für uns bedeutet das, dass wir zur Kirmes mit vielen Freunde aus der alten Kirmesgesellschaft und Teilen unserer Familie eine wunderbare Zeit verbringen dürfen.
4. Wenn du ein Buch über Dingsleben schreiben würdest, welchen Titel hätte es?
"Ein Dorf mit Zukunft" - das war unser erster Gedanke. Warum können wir nicht so genau sagen. Es ist ein bisschen unser Gefühl, dass das Dingsleben am besten beschreibt.
5. Zu welcher Jahreszeit sollten Gäste unser Dorf besuchen?
Wie schon einige Teilnehmer der "11-Fragen-Rubrik" vor uns nennen wir an dieser Stelle auch den Frühling. Wenn alles - Natur und Menschen - aus dem Winterschlaf erwacht, dann muss das Dorf und seine Landschaft gesehen und erfahren haben.
6. Was ist euer Lieblingsgetränk der Privatbrauerei Metzler?
Für Philipp: Osta Cola Plus
Für Paula: Osta Orangenlimonade
7. Wenn ihr an Dingsleben denkt, welcher Song kommt euch zuerst in den Sinn?
"Ice Cream - News Cream - everybody wants Ice cream, Rock, oh rock my baby roll ..."
Ganz klar ist das unser Song für Dingsleben. Zu jeden Kirmesständchen wird dieses Lied von der Ständchen-Group an Philipps Elternhaus gespielt und mit viel Leidenschaft gesungen.
8. Welche Veranstaltung sollte es in Dingsleben unbedingt einmal geben?
Wir würden uns wahnsinnig freuen, wenn es die Himmelfahrtsfeier am Brunnenberg nicht nur einmalig in diesem Festjahr, sondern auch in Zukunft wieder geben würde.
9. Mit wem aus Dingsleben würdet ihr gerne mal (wieder) einen Kaffee oder Tee trinken?
Am liebsten würden wir beide da gerne mal wieder Zeit mit unserer gesamten "alten" Kirmesgesellschaft verbringen, in Erinnerungen schwelgen und eine gute Zeit haben.
10. Wie stellt ihr euch unser Dorf in 30 Jahren vor?
Uns würde es freuen, wenn Dingsleben - wie heute schon - ein kleines, schönes und idyllisches Dörfchen mit vielen engagierten Einwohnern bleibt.
11. Was zeigt dein Lieblingshandyfoto von Dingsleben?
Unser Lieblingsfoto zeigt ein Bild auf dem Weg von unserem Wohnort Römhild nach Dingsleben. Am Abend, wenn sich der Himmel öffnet, hat man meist auf der Hainaer Höhe einen tollen Blick auf den Kleinen Gleichberg.
Mittlerweile ist unser Festjahr zum 1225-jährigen Dorfjubiläum schon fast dreizehn Wochen alt und wir möchten in der heutigen „Neuigkeit am Dienstag“ einmal mehr den Blick auf das richten, was Dorfbewohner und Gäste in diesem besonderen Jahr noch so erwartet. Dabei schauen wir heute auf die Dingslebener Kirmes, die zwar erst in gut fünf Monaten startet, aber trotzdem schon akribisch vorbereitet wird. Besonders drei ehemalige Kirmesmädels haben es sich vorgenommen, das Festjahr und die diesjährige Kirmes auf besondere Art und Weise zu vereinen. Wir haben mit unseren Vereins- und Vorstandsmitgliedern Jasmin, Paula und Anni darüber gesprochen, was sie planen, wie es dazu kam und warum Ihnen ausgerechnet die Kirmes so sehr am Herzen liegt.
Hallo ihr Drei. Zur diesjährigen Dingslebener Kirmes (21. bis 24. August) plant ihr anlässlich des Festjahres eine ganz besondere Aktion. Auf was dürfen sich Dorfbewohner und Gäste dabei freuen?
Unsere Idee ist eine Art „Umzug der Kirmes-Generationen“. Dabei sollen so viele ehemalige Kirmespaare wie möglich bei einem gemeinsamen Umzug durch unser Dorf zeigen, wie die Dingslebener Kirmes über Generationen hinweg unseren Ort geprägt hat. Mitmachen können hierbei alle, die schon einmal als Teil einer Dingslebener Kirmesgesellschaft aktiv waren.
Das klingend spannend. Wie genau kam es denn zu dieser Idee?
Die Idee an sich ist schon etwas älter. Ein paar ältere Dorfbewohner haben auch berichtet, dass es einen ähnlichen Umzug schon einmal gab. Zum 70-jährigen Kirmesjubiläum im Jahr 2018 hat man dann mal wieder über so eine Aktion nachgedacht, jedoch leider nicht bis zum Ende umgesetzt. Nun flammte die Idee im Festkomitee wieder auf, als es darum ging, einige Dingslebener Traditionen im Festjahr noch etwas „aufzupeppen“.
Daraufhin habt ihr die Verantwortung für diese tolle Aktion übernommen. Warum liegt euch das Ganze so am Herzen?
Das hat unterschiedliche Gründe. Zunächst gilt für uns natürlich, dass Kirmes schon immer die schönste Zeit im Jahr und im Dorf ist. So haben sicher früher schon Dorfbewohner gefühlt, weshalb wir älteren Generationen nochmal die Möglichkeit geben möchten, durch die kleine Aktion in alten Zeiten und Erinnerungen schwelgen zu können. Dazu kommt, dass es natürlich für viele ein einmaliges Erlebnis sein wird, mit mehreren Kirmesjahrgängen einmarschieren zu dürfen. Zuletzt steckt dann auch etwas Eigeninteresse dahinter. Wir Drei waren jahrelang selbst in der Kirmesgesellschaft aktiv und wünschen uns wirklich sehr, selbst noch einmal die Tracht tragen zu dürfen und dabei das Gefühl zu spüren, ein Dingslebener Kirmesmädel zu sein.
Euch bedeutet die Dingslebener Kirmes also sehr viel. Was verbindet ihr mit dieser Tradition bzw. mit diesem Ereignis?
Zuallererst ist die Kirmes für uns der Inbegriff des Heimatgefühls. Diese Tradition zu hegen und zu pflegen und sie wachsen zu sehen, das macht uns sehr glücklich. Und schließlich bedeutet Kirmes für uns auch immer, Zeit mit Freunden verbringen zu dürfen, die man leider nicht so häufig sieht. Viele aus unserer Kirmes-Generation wohnen aktuell nicht in Dingsleben. Da ist diese intensive gemeinsame Zeit zur Kirmes sehr viel wert – heute noch mehr als vor ein paar Jahren.
Wie soll die besondere Kirmesaktion im Detail ablaufen? Gibt es hier schon konkrete Pläne?
Die gibt es. Die ehemaligen Kirmespaare werden sich voraussichtlich am Kirmessonntag um 9.30 Uhr an der Bushaltestelle treffen. Danach gibt es einen kleinen Umzug ins Dorf mit musikalischer Begleitung, ehe wir alle gemeinsam in das Kirmeszelt am Sportplatz einmarschieren. Dort sollen dann, als Programmpunkt des zünftigen Frühschoppens, auch die traditionellen Tänze aufgeführt werden.
Ihr seid noch nicht lange in Kirmesrente, andere dagegen schon. Braucht es da für die Tänze nicht auch ein paar Proben?
Das stimmt natürlich. Ab Juni/Juli werden wir gemeinsame Probentermine mit denjenigen abstimmen, die an unserer besonderen Kirmes-Aktion teilnehmen möchten. Alle Informationen, die davor wichtig sind bzw. zu unserer Aktion ganz allgemein gibt es natürlich auch nochmal kompakt zusammengefasst auf einem Infoblatt (siehe unten).
Zum Abschluss die wichtigste Frage: Seid ihr denn trotz Organisationsaufgaben auch als „alte Kirmesmädle“ wieder dabei?
Selbstverständlich, das lassen wir uns doch nicht entgehen! Wir hoffen, dass sich schlussendlich ganz viele uns anschließen und alte Kirmesgeister nochmal wiedererweckt werden können.
Mindestens viermal im Jahr, d. h. einmal pro Quartal, kommt der Vorstand unseres Heimatvereins „offiziell“ zusammen. Natürlich gibt es abseits dieser vier offiziellen Vorstandssitzungen viele informelle Abstimmungen unter den Vorstandsmitgliedern, u. a. auch auf digitalem Wege. Am Samstag, den 8. März, kamen die sechs Mitglieder des Vereinsvorstandes nun zu ihrer ersten Quartalssitzung im Festjahr 2025 zusammen. Über die Ergebnisse der Zusammenkunft möchten wir euch im Folgenden ein wenig informieren, um auch die Vorstandsarbeit etwas transparenter zu gestalten.
Nach einer kurzen Begrüßung durch unsere Vorsitzenden Rico und Pascal wurde zunächst die sog. „To-Do-Liste“ ausgewertet. In dieser werden nach jeder Vorstandssitzung anstehende Aufgaben der einzelnen Vorstandsmitglieder gesammelt und aufgeteilt, um kontinuierlich praktische Ergebnisse in der Vereinsarbeit erzielen zu können. Die meisten Aufgaben der letzten To-Do-Liste waren bereits abgehakt, sodass man schnell zum nächsten Tagesordnungspunkt überleiten konnte.
Hierbei wurde zunächst die letzte Mitgliederversammlung im November 2024 ausgewertet. Der Vorstand zog hierbei ein sehr positives Fazit, vor allem weil ein konstruktiver Austausch in entspannter Atmosphäre stattfand. Zwei Arbeitsaufträge übergaben die Mitglieder an den Vorstand: (1) die Anschaffung einer Teigknetmaschine und (2) die Beteiligung älterer Dorfbewohner an der „Neuigkeit am Dienstag“. Beide Aufgaben konnten erfolgreich erledigt werden. Die Teigknetmaschine wurde angeschafft und im Gemeindesaal platziert. Sie ist somit einsatzbereit für unser Backhausfest am 4. Mai. Die „Neuigkeit am Dienstag“ wird mittlerweile gebündelt alle zwei bis drei Wochen ausgedruckt und an einzelne ältere Dorfbewohner verteilt. Von dort aus wandern die Nachrichten dann von Haushalt zu Haushalt und auch die älteren Dingslebener bleiben immer auf dem Laufenden. Nach Auswertung der letzten Mitgliederversammlung stand schon die Planung der anstehenden Jahreshauptversammlung (JHV) 2025 statt. Gemäß unserer Vereinssatzung muss diese innerhalb der ersten Jahreshälfte stattfinden und so terminierte der Vorstand die JHV auf Freitag, den 04.04.2025, um 19.30 Uhr. Die Einladung inkl. Tagesordnung wurde bereits digital an die Mitglieder übermittelt, die Druckversion wird zeitnah nachgereicht.
Im Anschluss daran folgten regelmäßige Tagesordnungspunkte, die zu jeder Vorstandssitzung aufgerufen werden und dazu dienen, dass alle Vorstandsmitglieder in bestimmten Themenbereichen immer auf dem Laufenden bleiben. Solche wichtigen Themen sind z. B. die finanzielle Situation des Vereins, die Mitgliederverwaltung sowie die Öffentlichkeitsarbeit. Hier berichten die zuständigen Vorstandsmitglieder (Finanzen: Josi, Mitgliederverwaltung: Paula, Öffentlichkeitsarbeit: Anni) über aktuelle Herausforderungen, bestehende Arbeitsaufträge oder neue Ideen.
Nachdem sich der Vorstand danach über Einzelheiten zur Planung anstehender Veranstaltungen (Backhausfest und Himmelfahrt) austauschte, stand noch das Thema „Vereinsräumlichkeiten“ auf der Agenda. Aktuell stellt die Gemeinde unserem Verein im Mehrzweckgebäude zwei Räume zur Verfügung. Hierbei wird ein Raum gegenüber der Heimatstube aktuell als „Kirmesraum“ genutzt. Hier lagern Utensilien, die für unsere wunderbare Zeltkirmes benötigt werden – von Kirmesbaum bis Kaffeelöffel. Im „alten Konsum“ befindet sich das eigentliche Lager des Heimatvereins mit allerlei Dingen, die für das sonstige Vereinsleben und sonstige Veranstaltungen erforderlich sind.
Eine neue Idee des Vorstandes, die jedoch noch mit Mitgliedern und Gemeinde final abgestimmt werden muss, sieht vor, den „alten Konsum“ zukünftig als alleiniges Lager für Verein und Kirmes zu nutzen. Der jetzige „Kirmesraum“ hingegen soll zu einer Art „Vereinsraum“ werden, in dem bspw. Vorstandssitzungen oder Bürotätigkeiten stattfinden können. In Vorbereitung dieser Planung ist am Wochenende vom 11.-13. April ein Arbeitseinsatz geplant. Einzelheiten werden hierzu noch bekanntgegeben. Die Termine sind allerdings schon in unserem Veranstaltungskalender auf der Startseite zu finden und bereit, innen euren persönlichen Kalender übernommen zu werden.
Mit jenem Ideenaustausch endete auch die gut zweistündige Vorstandssitzung mit dem Gefühl, wieder ein Stück weiter in unserer Vereinsarbeit gekommen zu sein. Der Vorstand freut sich auf die anstehende JHV sowie alle weiteren Veranstaltungen und positiven Entwicklungen, die das Jahr 2025 für unseren Verein bereithält.
Nach Jahren der karnevalistischen Ruhe fand endlicher wieder eine Faschingsveranstaltung der besonderen Art in Dingsleben statt. Bekannt nach dem Motto „Alles kann, nichts muss“, gaben sich die Dingslebener und viele Gäste ihrer heimlichen Leidenschaft hin. Am 01. März 2025 machten sich daher viele kleine und große Jecken zum Fasching in und nach Dingsleben auf, um anlässlich des Festjahres unseren kleinen Ort wieder mit kräftigen Faschingsrufen zu beschallen.
Mit "Dingsleben, Hellauuuu…" ging die große Faschingsparty des Sportvereins um 11 Minuten vor 15 Uhr los. Viele kleine und große Faschingsjecken waren da schon mit großer Begeisterung und mit tollen Kostümen zum Kinderfasching erschienen. Musikalisch begleitet wurde die "kleine" Faschingsfete von DJ Norbi aus der Rhön, der ordentlich Stimmung in die „Bude“ brachte. Passend hierzu heizten die Faschingsmädels Silke und Sabine den Kindern mit einigen Spielen und lustigen Tanzrunden ordentlich ein.
Um 16.11 Uhr machten sich dann alle großen und kleinen Gäste bei schönstem Winterfaschingswetter auf zu einer Weltpremiere auf. Viele Anwohner durften dabei den ersten und einzigen Faschingsumzug durch das kleine Dingsleben bewundern. Alle Kinder hatten hierbei sichtlich ihren Spaß am Umzugswahnsinn, der dankenswerter Weise ohne die Begleitung vieler Eltern wohl nicht hätte stattfinden können.
Anschließend marschierte die bunte Truppe mit einer Polonaise wieder in den Gemeindesaal ein, um die Faschingsparty fortzuführen. Für den großen Durst und kleinen Hunger zwischendurch war natürlich auch bestens gesorgt. Mit Dingslebener Limo und Kindercola, selbstgebackenen Kröpfle und Wiener Würstchen bot das Team vom Sportverein den Kleinen eine "Rund-um-sorglos-Verpflegung". Mit gutem Dingslebener Bier, Kaffee, Fischweck und Gehacktesbrötchen konnten schlussendlich auch die großen Gäste glücklich gemacht werden.
Ein großer Dank geht an dieser Stelle an die fleißigen Bäckerinnen – Elfriede, Diana, Conny und Anja. Die Stimmung zum Kinderfasching war fantastisch! Konfetti flog durch den Saal und die Kinder rockten richtig ab. Gegen 18.11 Uhr war die erste Faschingsrunde dann zu Ende und alle Kinder gingen mit Ihren Eltern faschingsglücklich nach Hause.
Für eine Pause hatten Organisatoren und Helfer nurwenig Zeit, denn es sollte schon bald weitergehen - für die großen Faschingsjecken. Tischordnung herstellen, Musik abbauen, Musik aufbauen, Soundcheck begleiten, Übergabe an das nächste Ausschankteam und gute Faschingslaune versprühen - das waren die Aufgaben, ehe die nächste Party startete.
Pünktlich um 20.11 Uhr ging die Faschingssause schließlich weiter und wurde zunächst vom legendären und landesweit bekannten Dingslebener Disco-Duo "Disco B&P" eröffnet. Die Alt-Musiker Burkhard und Peter brachten dabei das Publikum den ganzen Abend lang auf altbewährte Weise in Stimmung.
Nachdem sich der Dingslebener Gemeindesaal allmählich gefüllt hatte, kündigte Peter zu Beginn auch das kleine Abendprogramm an und schon ging es weiter mit einer "großen" Polonaise durch den Saal. Von Anfang an war kein Halten mehr und die Dingslebener zog es auf die Tanzfläche. Die Büttenredner Peter und Eddi brachten zwischendurch mit ihren Darbietungen auch den letzten Lachmuskel im Saal zum beben. Ausgelassen und voller Faschingslaune feierten die Dorfgemeinschaft und Gäste aus den Nachbardörfern bis in die Morgenstunden. Erst gegen 4 Uhr (!) schloss der Faschingssaal seine Pforten.
Eine tolle Faschingsparty mit herrlichen und witzigen Kostümen und Gästen ging zu Ende. Ein riesiger Dank geht an alle Faschingsgäste, an alle fleißigen Helfer, an DJ Norbi, an Burkhard, Peter und Eddi sowie natürlich an die Organisatoren vom Dingslebener Sportverein. Alles riecht nach einer Wiederholung im nächsten Jahr - wir sind gespannt ...
© V. Schilling
PS: Wenn ihr euch fragt, wer eigentlich die tollen Bildaufnahmen während unseres Festjahres macht, dann haben wir heute die Antwort für euch: Der liebe Volker aus Dingsleben ist "professioneller Hobby-Fotograf" und hat u. a. auch schon die Dingslebener Kirmesgesellschaft abgelichtet. Alle geschossenen Bilder der Dingslebener Faschingsbilder können bald über einen extra erstellten Link eingesehen werden. Dieser wird zeitnah über bekannte Kanäle geteilt.
Am ersten Dienstag des Monats ist es wie immer Zeit für unsere monatliche Serie "11 Fragen an ...", in der wir mit Menschen aus Dingsleben anhand von 11 kleinen Fragen ins Gespräch kommen - über unser Dorf und ihren Blick auf diesen wunderbaren Ort. In der heutigen Ausgabe dieser Rubrik sprechen wir mit unserem Vereinsmitglied Bernhard. Er begleitet den Heimatverein seit der ersten Stunde, war Kirmesschulz in Dingsleben, arbeitete jahrelang im Vorstand und führte den Verein sogar als Vorsitzender für einige Jahre. Mittlerweile lebt und engagiert sich Bernhard in der Kreisstadt Hildburghausen, ist aber nahezu jede Woche in seiner Heimat Dingsleben, mit der sich immer noch tief verbunden fühlt. Viel Spaß beim Lesen!
1. Was verbindet dich mit dem Heimatverein Dingsleben?
Mit dem Heimatverein verbindet mich eine sehr lange gemeinsame Zeit durch einige Höhen und Tiefen. Bereits bei den Landfrauen war ich als Kind schon bei einigen Veranstaltungen dabei.
Als sich der Heimatverein gründete wollte ich auch gleich Mitglied werden. Wir haben in all den Jahren viele Veranstaltungen, Wanderungen und Versammlungen durchgeführt und ich denke oft an die schönen Zeiten im Heimatverein zurück. Ich bin froh zu sehen, wie der Heimatverein heute aufgestellt ist, wie viele Jüngere sich mittlerweile beteiligen - das zeigt, dass sich die Arbeit der Vergangenheit gelohnt hat.
2. An welchem Ort in Dingsleben bist du am liebsten?
Am liebsten bin ich oberhalb vom Reuriether Weg in Richtung Burg, aber rechts auf der Wiese. Hier habe ich schöne Erinnerungen gesammelt und man hatte vor Prüfungen immer seine Ruhe zum Lernen.
3. Welche Veranstaltung des Heimatvereins ist dir am liebsten?
Am liebsten waren mir schon immer die Backhausfeste, das kann ich klar sagen. Ich finde der Aufwand war immer überschaubar, da sich die Mitglieder gut aufgeteilt hatten und somit konnte man sich am Ende immer in einer gemütlichen Runde zusammenfinden und die Tage ausklingen lassen.
4. Wenn du ein Buch über Dingsleben schreiben würdest, welchen Titel hätte es?
"Waren die Kelten auch schon so verrückt wie wir?!"
5. Zu welcher Jahreszeit sollten Gäste unser Dorf besuchen?
Ganz klar im Frühling, wenn alles blüht - am besten im Mai, wenn die Menschen wieder nach draußen gehen und die Gemüter alle freundlich gestimmt sind auf das kommende Jahr. Da an Himmelfahrt dieses Jahr wieder etwas stattfindet, ist das ein guter Zeitpunkt für 2025.
6. Was ist dein Lieblingsgetränk der Privatbrauerei Metzler?
Osta Cola und Dingslebener Edel-Pils
7. Wenn du an Dingsleben denkst, welcher Song kommt dir zuerst in den Sinn?
"Himbeereis zum Frühstück" von Hoffmann & Hoffmann
8. Welche Veranstaltung sollte es in Dingsleben unbedingt einmal geben?
Einen Irish Folk Abend auf dem Brunnenberg.
9. Mit wem aus Dingsleben würdest gerne mal (wieder) einen Kaffee oder Tee trinken?
Da gibt es so einige bei denen ich mal wieder vorbeikommen müsste, Freunde, die mir am Herzen liegen und für die ich in den letzten Jahren zu wenig Zeit eingeräumt habe.
Mal schauen wie oft ich dieses Jahr in Dingsleben bin - der ein oder andere Kaffee wird dabei sicher rausspringen.
10. Wie stellst du dir unser Dorf in 30 Jahren vor?
Da ich die letzten 30 Jahre mitbekommen habe, hoffe ich doch, dass sich nicht zu viel ändert und die vorhandenen Fachwerkhäuser erhalten bleiben (zumindest optisch).
11. Was zeigt dein Lieblingshandyfoto von Dingsleben?
Mein Lieblingshandyfoto zeigt ein Bild am Rande des Brunnenbergs fotografiert, mit einem Blick über unser wunderbares kleines Dörfchen. In meinem Fotoalbum wären aber sicher noch unzählige weitere Bilder gewesen, die ich an dieser Stelle hätte nennen können.
Jeder Besucher, der, manchmal auch über Umwege, auf unsere Website gelangt, kann es auf der Startseite recht schnell lesen – unsere Vereinsziele. Bereits in der dritten Zeile steht dort geschrieben: „Wir pflegen Traditionen und fördern die Gemeinschaft“. Ein bisschen ist dieser kleine Satz auch das Leitmotiv unserer Arbeit. Alles, was wir als Verein tun, soll dementsprechend Traditionen erhalten oder schaffen und damit die Gemeinschaft in unserem schönen Dörfchen ein Stückchen näher zusammenbringen. Ihr wisst, dass das ganz unterschiedlich aussehen kann. Am häufigsten verwirklichen wir unser kleines Motto in unseren verschiedensten Veranstaltungen – bei Kirmes, Backhausfest oder Wanderungen – insbesondere zu unserem diesjährigen Dorfjubiläum. Jedoch findet sich die Traditionspflege und die Gemeinschaftsförderung sicherlich auch im Kleinen wieder, z. B. bei unserer „Neuigkeit am Dienstag“ oder den regelmäßigen Berichten im Dorfblättle der Gemeinden Beinerstadt, St. Bernhard und Dingsleben.
Vor einigen Jahren haben wir uns um eine neue Aufgabe bemüht, die Einzelnen in unserem Verein besonders am Herzen lag – der Dingslebener Dorfgeschichte. Damals sprach uns der Gemeinderat unserem das Vertrauen aus und legte die Betreuung der Ortshistorie sozusagen „in unsere Hände“. Seitdem dürfen wir einerseits die Dorfchronik betreuen und darüber hinaus auch die Dingslebener Heimatstube pflegen. Letztere Aufgabe begann mit einem mehrtägigen Arbeitseinsatz im Jahr 2022. Nun öffnen wir die Heimatstube mehrmals im Jahr zu entsprechenden Anlässen, häufig am Tag des offenen Denkmals. Die Chronikarbeit war eine deutlich anspruchsvollere. Über anderthalb Jahre hinweg richteten wir die Veranstaltungsreihe „Historische Dorfabende“ aus. In fünf(!) Teilen versammelten sich viele Dorfbewohner und Gäste, um auf Einladung unseres Vereins mehr über die Geschichte unseres Ortes und frühere Dingslebener Generationen zu erfahren – ein voller Erfolg!
Nun möchten wir die Arbeit an diesem „historischen Erbe“ fortsetzen. Wie das aussehen soll, wissen wir ehrlich gesagt auch noch nicht so wirklich. Eine Sache beschäftigt uns allerdings schon länger. Uns steht kaum historisches Bildmaterial zur Verfügung, um alle Erzählungen und Entwicklungen über und von Dingsleben nachvollziehen zu können. Das finden wir furchtbar schade, weil Bilder und Fotografien zumeist doch nochmal ein ganz anderes Bild bzw. einen ganzen Blick vermitteln als Berichte und Erzählungen. Und genau an dieser Stelle seid ihr Dorfbewohner und Leser gefragt! Wir suchen also alte Bilder und Aufnahmen von unserem schönen Dörfchen Dingsleben und wir sind sicher, in euren Fotoalben schlummert hier so mancher Schatz. Für diese kleine Sammelaktion, die wir hiermit starten möchten, haben wir das Wichtigste für euch im Folgenden zusammengefasst:
Welche Aufnahmen von Dingsleben werden gesucht?
Das ist grundsätzlich völlig egal. Wir suchen alles – von Landschaftsaufnahmen über Bilder von Gehöften bis hin zu Motiven von Menschen bei der Arbeit. Die Aufnahme sollte lediglich vor dem Jahr 2005 entstanden sein.
Welche Informationen braucht der Verein zur Aufnahme?
Wichtige Informationen für uns sind einerseits das (ungefähre) Jahr der Aufnahme und, falls Personen zu sehen sind, die Namen dieser Personen. Falls es sich um ein bestimmtes Ereignis handelt, das abgelichtet wurde (z. B. Kirmes o. Ä.), kannst du uns das natürlich auch gerne verraten.
Welche Qualität müssen die Aufnahmen haben?
Uns ist bewusst: Je älter die Aufnahme, desto schlechter die Qualität. Grundsätzlich gilt nur: Man sollte erkennen, wen oder was das Bild darstellt.
Wie schicke ich die Aufnahmen an den Heimatverein?
Hier gibt es zwei Möglichkeiten:
Wie viele Aufnahmen soll ich euch schicken?
Um nicht überrannt zu werden, freuen wir uns , wenn du erst einmal die für dich 15 schönsten Aufnahmen suchst und uns zur Verfügung stellst. Falls wir noch mehr benötigen, melden wir uns.
Bis wann habe ich Zeit, die Aufnahmen an den Heimatverein zu senden?
Ein festes „Abgabedatum“ gibt es nicht. Wenn du es in den nächsten vier bis sechs Wochen schaffst, uns deine historischen Aufnahmen zu schicken, sind wir dir echt dankbar.
Wie wir eure Aufnahmen am besten präsentieren, wissen wir auch noch nicht. Vielleicht gibt es einen nächsten Historischen Dorfabend oder eine Fotoausstellung oder ein paar finden den Weg in die Heimatstube. Ihr könnt euch auf jeden Fall sicher sein, irgendetwas Gutes wird uns einfallen – seid gespannt. Deshalb danken wir euch vorab für jede Aufnahme und jede Information. Wir würden uns freuen, wenn wir gemeinsam mit eurer Hilfe ein „kleines historisches Fotoalbum“ von Dingsleben zusammenstellen können.
Aufnahme aus dem Archiv von B. Katzenberger
Den regelmäßigen Besuchern unserer Vereinswebsite dürfte es schon aufgefallen sein: Der Veranstaltungskalender auf der Startseite unserer Vereinswebsite ist vollgepackt bis obenhin. Um den Überblick nicht zu verlieren, geben wir ich euch in der heutigen Neuigkeit am Dienstag eine kleine Vorschau auf das, was uns bis in das Frühjahr hinein noch so erwartet. Natürlich ist jeder zu den öffentlichen Veranstaltungen in unserem Festjahr herzlich willkommen – wir freuen uns immer, euch zu sehen!
Mit dem zweiten großen Event des Dingslebener Festjahres startet unser Dorf in den März und kurz vor Schluss auch noch in die Faschingssaison. Wir sind uns nicht so sicher, wann eigentliche die letzte Faschingsparty in Dingsleben gefeiert wurde. Sicher ist nur, es ist viel zu lange her. Über viele Jahre hinweg veranstaltete der Sportverein auch den legendären „Dingslebener Rosenmontagsclub“, an den sich viele gerne zurückerinnern. Einen solchen Abend voller Nostalgie, Gemeinschaft und Freude sollen die Dingslebener und ihre Gäste auch am 1. März wieder erleben, wenn es endlich wieder heißt: „Dingsleben Hellau“. Ehe sich jedoch die Großen am Abend bei guter Musik (Comeback der Dingslebener Chart-Stürmer „Disco B&P“!!!) und buntem Programm vergnügen, sollen natürlich auch die kleinen Dorfbewohner und ihre Freunde auf ihre Kosten kommen. Genau 11 Minuten vor 15.00 Uhr startet deshalb der Kinderfasching im Gemeindesaal mit DJ Norbi, der garantiert für beste Stimmung sorgt.
Neben der ganzen Feierei bleibt leider kaum Zeit für die „formale Vereinsarbeit“, aber auch die muss natürlich irgendwie sein. Daher findet am 8. März, wie in jedem Quartal, eine Vorstandssitzung unseres Heimatvereins statt. Themen auf der Tagesordnung sind u. a. die Veranstaltungen im Jahr 2025, die Vorbereitung der Jahreshauptversammlung sowie die Inventur und Umgestaltung unseres Vereinsraums (alter Konsum). Wir informieren euch selbstverständlich über die Ergebnisse und Entwicklungen.
Auch die Gemeinde bzw. der Gemeinderat bleibt im Frühjahr nicht untätig. So veranstaltet sie, gemeinsam mit dem NABU Hildburghausen am 29. März, ab 13.00 Uhr, einen Frühjahrsputz in der Dingslebener Flur. Schon in den letzten Jahren sammelten dabei große und kleine Dingslebener jede Menge Unrat am Straßenrand, im Wald oder auf Wiesen. Wir finden: Ein kleiner, aber wichtiger Beitrag für Umwelt-, Natur- und Klimaschutz und vor allem eine tolle Veranstaltung für die Dorfgemeinschaft. Eine weitere, überaus sinnvolle Veranstaltung der Gemeinde soll am 16. Mai, ab 17.00 Uhr, stattfinden. Eine Schulung zur korrekten Anwendung des dorfeigenen Defibrillators (Standort am alten Konsum) soll die Dorfbewohner für das Thema sensibilisieren und den Ernstfall proben. Die Bürgermeisterin bittet hierbei um Anmeldung bis zum 13. April. Auch als Verein hoffen und wünschen wir uns, dass einige von euch Zeit und Lust für diesen wichtigen Termin aufbringen.
Doch ehe wir das Dorf verschönern und uns medizinisch weiterbilden, laden die Dingslebener Frauen und Mädels am 5. April zum Baby- und Kinderkleiderbasar in den Gemeindesaal ein. Wie immer erwartet alle Besucher ein tolles Angebot, eine gute Verpflegung und jede Menge netter Menschen. Wer selbst etwas verkaufen möchte, sollte sich bis spätestens 08. März gemeldet haben. Zehn Prozent des Verkaufserlöses kommen dabei einem gemeinnützigen Zweck zugute. Deshalb finden wir: Seid unbedingt dabei – egal ob zum Kaufen, Verkaufen, Stöbern oder einfach nur zum Quatschen.
Zum Schluss müssen wir, ohne schon zu weit in Zukunft zu schauen, noch auf zwei ganz wichtige Veranstaltungen in dieser ersten Festjahreshälfte hinweisen. Zum einen auf unser großes Backhausfest am 4. Mai und auf vor allem auf den Himmelfahrtstag am 29. Mai. Gerade auf die letztgenannte Veranstaltungen haben sicherlich auch viele Menschen außerhalb Dingslebens gewartet – endlich wieder Männertag am Brunnenberg! Sagt es allen Freunden, Bekannten und Schwiegereltern: Zu Männertag trifft man sich Bier, Wurst und Blasmusik am Dingslebener Brunnenberg!
Die ersten Flyer und Infoblätter zu einigen der erwähnten Veranstaltungen findet ihr bereits in der folgenden Bildergalerie - das Verbreiten der Infos ist selbstverständlich erwünscht:
PS: Das Festjahr 2025 geht viel zu schnell vorbei? Kein Problem! Auf unserer Seite „Jahreschronik 2025“ findest du alle großen und kleinen Ereignisse, die in diesem besonderen Jahr bereits stattgefunden haben. Schau gerne mal vorbei!
Es ist Samstag, der 08. Februar 2025. Gegen 17.00 Uhr machen sich die ersten Dorfbewohner auf den Weg in Richtung Dingslebener Gemeindesaal. Denn hier findet eine ganz besondere Veranstaltung statt – der Festauftakt anlässlich des Festjahres zum 1225-jährigen Geburtstag unseres Dorfes. Es ist ein Abend voller Musik, Glückwünschen und gemeinsamen Erinnerungen. Und auch wir möchten heute den Start in unser Festjahr noch einmal gemeinsam Revue passieren lassen.
Angekommen im frühlingshaft dekorierten Gemeindesaal erwartete am Samstag alle Gäste ein kleiner Sektempfang durch die Kirmesgesellschaft, um gemeinsam auf den besonderen Geburtstag unseres Dorfes anzustoßen. Nach dem musikalischen Start um 18.00 Uhr durch das Singertaler Quintett, eröffnete unsere Bürgermeisterin Steffi Hartleb die Veranstaltung mit einer Begrüßung der rund 100 Gäste. Darunter befanden sich nicht nur eine Vielzahl an Dorfbewohnern, sondern auch Landrat Sven Gregor, Bürgermeister und Bürgermeisterinnen aus den umliegenden Gemeinden, Vertreter der TEAG und Wasserwirtschaft sowie Festredner Bastian Salier. Ein besonderer Höhepunkt der Eröffnungsrede war die Ehrung von vier Kameraden der Freiweilligen Feuerwehr Dingsleben. Sie bekamen das silberne Brandschutzzeichen am Bande für ihr mittlerweile 25-jähriges Engagement in diesem Ehrenamt. Die Auszeichnung im Namen des Thüringer Ministerpräsidenten erhielten Thorsten Lampert, Thomas Lindemann sowie unser Vereinsmitglied Matthias und unser Vereinschef Rico.
Nach den einleitenden Worten der Bürgermeisterin ergriff Landrat Sven Gregor das Wort. Neben den Glückwünschen zum Jubiläum betonte er die lange Geschichte, auf welche die Bewohner zurückblicken können und die Verbundenheit der Menschen zu ihrem Dorf. Als besonderes Geburtstagsgeschenk kündigte der Landrat an, dass er gern im Rahmen des Festjahres gemeinsam mit der Bürgermeisterin und den Dorfbewohnern einen Baum im Ort pflanzen möchte, um so noch lange an das Festjahr zum 1225-jährigen Jubiläum zu erinnern.
Im Anschluss daran sollte eigentlich Dagmar Dummer, die Leiterin der VG Feldstein, sprechen. Leider war sie krankheitsbedingt kurzfristig verhindert, sodass Steffi Hartleb die Grußworte vortrug. In diesen bedankte sich Frau Dummer für die langjährige Zusammenarbeit, lobte die lebendige Gemeinschaft in Dingsleben, die über die vielen Generationen gewachsen ist und dieses Dorf so vielfältig macht. Auch die VG Feldstein möchte ein Geschenk überreichen. Es soll eine Bank anlässlich des Jubiläums in Dingsleben aufgestellt werden, die zukünftig zum Verweilen einladen, aber auch die Verbundenheit im Ort zeigen soll.
Nach den vorangegangenen Beiträgen folgte nun Bastian Salier mit seiner Festrede zum 1225-jähringen Jubiläum. In seiner Rede betonte er seine langjährige Verbundenheit mit Dingsleben und blickte zunächst auf das Jahr 2002 zurück, indem er gemeinsam mit einem Team vom Mitteldeutschen Rundfunk den Film „Rückkehr nach Dingsleben“ drehte. Er sprach davon, „dass es immer mal wieder Orte gibt, an denen man denkt: Ja hier möchte ich sein. Und Dingsleben ist einer davon“. Er erinnerte sich an die Zeit des Filmdrehs zurück, in der er bei Frau Gottwald wohnte, die das Filmteam nicht nur jeden Tag mit einem frisch gebackenen Kuchen verwöhnte, sondern auch in früheren Jahren Kindergärtnerin von Salier war. Aber auch die langjährige Verbindung zur Familie Metzler und das Dingslebener Bier betonte er in seiner Rede. Denn schon in frühen Jahren war für Salier „Dingsleben ein Synonym für Bier“.
Genau wie das Bier stehen aber vor allem auch die Dingslebener für ihr Dorf. Im kurzen geschichtlichen Abriss in Saliers Rede wurde immer wieder deutlich, dass stets „aus jedem Ereignis eine Entwicklung erwuchs“. Die Dorfbewohner gestalteten seit jeher den Wandel. Sie pflegten und lebten den Zusammenhalt, nicht nur in der Vergangenheit sondern auch in der Gegenwart. Salier beschreibt die Dingslebener Gemeinschaft voller Humor, Zusammenhalt, die auch aus skurrilen Situationen immer das Beste machen. Genau aus diesem Grund kündigte er im Rahmen seiner Rede einen weiteren Filmdreh für das Jahr 2027 an, denn in seinen Augen „hat Dingsleben eine Geschichte, die erzählt werden muss.“
Bürgermeisterin Steffi Hartleb schloss den Abend mit einem Dank an alle Mitwirkenden. Ein besonderer Dank ging hier vor allem an unser Vereinsmitglied Daniela für die Ideen und Umsetzung der Dekoration des Gemeindesaals und dem Singertaler Quintett für die musikalische Umrahmung des Abends sowie die musikalischen Beiträge zwischen den einzelnen Reden. Ein weiterer großer Dank ging an die Brauerei Metzler sowie die Wasserwirtschaft für die Spenden zum Festauftakt, den Landrat und die VG Feldstein für die überreichten Geschenke sowie allen weiteren Mitwirkenden.
Das gemütliche Beisammensein wurde durch einen weiteren musikalischen Beitrag des Singertaler Quintetts eingeleitet. Alles in allem war der Festauftakt eine sehr gelungene Veranstaltung und ein toller Start in unser anstehendes Festjahr mit seinen vielfältigen Veranstaltungen.
Am ersten Dienstag des Monats ist es wie immer Zeit für unsere monatliche Serie "11 Fragen an ...", in der wir mit Menschen aus Dingsleben anhand von 11 kleinen Fragen ins Gespräch kommen - über unser Dorf und ihren Blick auf diesen wunderbaren Ort. In der heutigen Ausgabe dieser Rubrik sprechen wir mit unserem Vereinsmitglied Anna Maria, die im letzten Jahr den WhatsApp-Kanal "Dingslebener Dorffunk" ins Leben gerufen hat und auch sonst an vielen Stellen unser Dorfleben aktiv gestaltet. Viel Spaß beim Lesen!
1. Was verbindet dich mit dem Heimatverein Dingsleben?
Mit dem Heimatverein verbinde ich die vielen verschiedenen Veranstaltungen, die in unserem Dorf stattfinden. Hier kommen Groß und Klein zusammen, haben eine schöne Zeit - eine Zeit, an die man sich immer wieder gern erinnert.
2. An welchem Ort in Dingsleben bist du am liebsten?
Es gibt viele schöne Orte in Dingsleben. Ich mag tatsächlich unseren Spaziergang zum Holzplatz immer sehr gern. Von dort aus hat man einen schönen Fernblick. Vor allem auf dem Rückweg schaut man toll in Richtung Steinsburg, Brunnenberg und Kirche.
3. Welche Veranstaltung des Heimatvereins ist dir am liebsten?
Meine Lieblingsveranstaltung ist der jährliche Adventsmarkt. Dieser Nachmittag stimmt noch einmal so richtig auf die bevorstehenden Weihnachtstage ein. Er startet mit einem schönen Konzert in unserer Kirche und geht dann draußen weiter mit toller Weihnachtsmusik, Glühwein, Waffeln etc. Wenn wir Glück haben, gibt es auch etwas Schnee dazu.
4. Wenn du ein Buch über Dingsleben schreiben würdest, welchen Titel hätte es?
"Dingsleben - Klein aber Oho! "
5. Zu welcher Jahreszeit sollten Gäste unser Dorf besuchen?
Das ist schwer zu sagen, denn Dingsleben hat in jeder Jahreszeit seinen Reiz. Im Frühling, wenn die Schneeglöckchen im Schneeglöckchenwald blühen ist es genau so schön, wie im Sommer, wenn man tolle Wanderungen auf die Steinsburg machen kann. Auch der Herbst ist in und um Dingsleben schön, wenn sich alles rundherum bunt färbt. Die Winterzeit ist ebenfalls total schön, besonders um die Weihnachtszeit, wenn alle Fenster und Vorgärten schön geschmückt sind und unser Dorfweihnachtsbaum leuchtet.
6. Was ist dein Lieblingsgetränk der Privatbrauerei Metzler?
Alkoholisch: Sanddorn-Weizen
Ohne Alkohol: Maracuja-Limonade
7. Wenn du an Dingsleben denkst, welcher Song kommt dir zuerst in den Sinn?
"PUR Party Mix Nr. 1" -
ein Highlight, das auf keiner Kirmes fehlen darf!
8. Welche Veranstaltung sollte es in Dingsleben unbedingt einmal geben?
Ich weiß nicht, ob man es direkt als Veranstaltung bezeichnen kann, aber ich fände es toll, wenn es einen Handarbeitstreff geben würde, an dem Jung und Alt zusammen kommen und gemeinsam häkeln, stricken, basteln.
9. Mit wem aus Dingsleben würdest gerne mal (wieder) einen Kaffee oder Tee trinken?
Das wäre auf jedenfall die alte KG. Wir wohnen mittlerweile sehr verstreut. Da ist es gar nicht so einfach, dass alle zusammen kommen. Deswegen sind Veranstaltungen wie die Kirmes immer super, wenn alle zusammen kommen.
10. Wie stellst du dir unser Dorf in 30 Jahren vor?
Ich hoffe, dass Dingsleben in 30 Jahren ein genauso schönes kleines Dörfchen mit seinen Traditionen und Festen ist, in dem sich alle Bewohner aber auch Gäste wohlfühlen und gern wieder kommen.
11. Was zeigt dein Lieblingshandyfoto von Dingsleben?
Mein Lieblingshandyfoto zeigt ein Bild von mir und meinem Mann Robert an unserem 1. Hochzeitstag oben auf dem Heener Hügel mit Blick in Richtung Steinsburg. Wir haben vor fast 4 Jahren hier in Dingsleben kirchlich geheiratet und wohnen mittlerweile auch wieder hier. An unserem Hochzeitstag haben wir leider keine Bilder hier vor Ort gemacht. Deswegen umso schöner, dass wir das mit meiner Schwester nachgeholt haben.
PS: Du bist noch kein Abonnent des WhatsApp-Kanals, den Anna Maria ins Leben gerufen hat? Kein Problem - auf unsere Seite "Dorffunk" findest du alle Informationen und eine Anleitung, wie du Teil des Dingslebener Infokanals wirst. Klick dich gerne rein!
Spätestens seit Ausbruch der Corona-Pandemie wurde jedem von uns klar, wie wichtig und unentbehrlich Vereinsarbeit und Brauchtumspflege sind. Beides bietet die Möglichkeit, sich gesellschaftlich zu engagieren und ein soziales Dorfleben zu pflegen. Unvorstellbar, was passieren würde, wenn diese ehrenamtliche Arbeit nicht mehr möglich wäre. Doch die Corona-Pandemie zwang uns und viele andere Vereine der Region genau dazu. Dass man aus dieser Situation aber auch gestärkt hervorgehen kann, zeigt die Gründung des Südthüringer Verbandes für Kirmes- und Brauchtumspflege e. V. (SVKB).
Der SVKB, gegründet inmitten des Corona-Geschehens, ist der Interessensverband für alle diejenigen, die für Kirmes und jede andere Art von Brauchtum „brennen“. Als eine Art Katalysator transportiert das Team des SVKB die Probleme und Herausforderungen der Vereine an die zuständigen Stellen und in die Öffentlichkeit. Die wichtigste Aufgabe des Verbandes bleibt aber vermutlich die Netzwerkarbeit, denn nichts ist für Vereine wertvoller als Erfahrungen zu teilen und aus ihnen zu lernen – gerade zu Zeiten von Kirmes-Light & Co. Aber auch jetzt, wo die Pandemie bewältigt ist, treibt der Verband seine Ziele weiter voran. Dabei bietet er seinen Mitgliedsvereinen vieles – Beratung bei Vereinsgründungen, Hygienepass-Schulungen, Workshops zur Finanzarbeit oder Hilfe bei der Fördermittelakquise. Voller Stolz begleiten und unterstützen wir, als Dingslebener Heimatverein, den SVKB quasi seit der ersten Stunde. Damit sind wir einer der mittlerweile 34 Mitgliedsvereine, die fast 1000 ehrenamtlich Aktive aus sechs Landkreisen im SVKB vertreten.
Am vergangenen Samstag lud das Vorstandsteam des SVKB seine Mitglieder in das Kulturhaus Eicha ein, um über neueste Vorhaben zu informieren und eine neue Vorstandschaft zu wählen. Natürlich waren wir als Verein auch vertreten - und das bei bester Versorgung mit Dingslebener Limonaden und Bierspezialitäten. Nach einer kurzen Einführung startete die Verbandsversammlung mit einem kleinen Infoblock zu aktuellen Fördermöglichkeiten für Vereine. Es folgte ein Jahresrückblick auf die Verbandsarbeit in 2024. Der SVKB war dabei u. a. Träger der drei Ehrenamts-Stammtische in Römhild, im Grabfeld sowie in unserer VG Feldstein, organisierte Hygienepass-Schulungen (auch für unsere Vereinsmitglieder), veranstaltete das 2. Meininger Kirmesturnier und pflegte den allseits beliebten Kirmeskalender. Im Anschluss wählten die anwesenden Mitgliedsvereine einen neuen Vereinsvorstand, wobei der bisherige Vize-Vorsitzende Max Zöller aus Eicha zum neuen Vorsitzenden gewählt wurde. Nach seiner Wahl gab er zugleich einen Ausblick auf das anstehende Jahr 2025, in dem z. B. eine eigene SVKB-Website online gehen soll.
Ein besonderes und einmaliges Projekt wird dabei sicherlich die Etablierung einer digitalen Tauschbörse für (Kirmes-)Vereine sein. Abschließend sprachen die Anwesenden noch über weitere Ideen und Wünsche, die mit der zukünftigen Verbandsarbeit erfüllt werden könnten. Am Rande sei noch erwähnt, dass unser Vorstandsmitglied Pascal einmal mehr wieder zum Kassenprüfer des Verbandes gewählt wurde.
Insgesamt können wir sagen, dass wir dankbar sind, Partner eines so engagierten Verbandes zu sein. Sogar unser Bundespräsident und der ehemalige Ministerpräsident haben die SVKB-Vorstandsmitglieder in der Vergangenheit bereits empfangen und damit gezeigt, wie wertvoll die Arbeit des SVKB für das ehrenamtliche Engagement und die Traditionspflege in unserer Region ist. Als Dingslebener Heimatverein werden wir dieses gewinnbringende Netzwerk natürlich weiter unterstützen, wo immer wir können.
PS: Wenn ihr mehr über unsere Partner erfahren wollt, dann schaut gerne mal auf unserer Seite „Freund & Partner“ vorbei. Dort werdet ihr zu den jeweiligen Internetauftritten weitergeleitet.
Unser kleines Dingsleben hat das große Glück, mit gleich zwei Backhäusern gesegnet worden zu sein. Der Grund dafür erscheint recht simpel. Wie einer Amtsanweisung des Herzoglichen Verwaltungsamtes Römhild aus dem Jahre 1856 zu entnehmen ist, mussten in jenem Jahr alle privaten Backöfen in Dingsleben aus brandschutztechnischen Gründen stillgelegt und abgebaut werden. Den Dingslebenern blieb zum Backen jeglicher Art somit nur noch das untere Gemeinde-Backhaus, welches bereits im Jahr 1835 erbaut wurde. Die Backkapazitäten des unteren Backhauses genügten jedoch bei weitem nicht aus, um die Backbedürfnisse der früheren Dorfbewohner zu stillen. Gut zwei Jahre nach dem Abbau der privaten Backöfen, im Jahr 1857, wurde daher auf Grundlage einer weiteren Verordnung des Römhilder Verwaltungsamtes und nach Forderungen der Einheimischen das obere Backhaus errichtet, um weiterhin in gewohntem Maße backen zu können.
Seit vielen Jahren nutzt unser Verein für Backhausfeste und gemeinsame Backaktionen nur noch das obere, also das jüngere Backhaus. Nach dessen Sanierung in den 2000er-Jahren hatten sich die jeweiligen Backteams am oberen Backhaus eingespielt und das untere Backhaus an der Bushaltestelle geriet immer mehr in Vergessenheit. Als dann im Zuge der Straßensanierung auch noch die elektrische Stromversorgung das untere Backhaus verließ, war das Ende des ersten Dingslebener Gemeinschaftsbackofens eigentlich schon so gut wie besiegelt. (Nachtrag d. Red.: Bitte Berichtigung vom 08. April 2025 beachten!)
„Eigentlich“ – denn Dingsleben wäre nicht Dingsleben, wenn nicht urplötzlich von irgendwoher ein Stein bzw. eine Idee ins Rollen kommt. Und so entstand auch hier die Idee, das untere Backhaus neu zu beleben. Initiator des Ganzen war natürlich unser neu eingespieltes Backhaus-Team mit Chrissy, Matze, Nick, Nico B., Nico R., Lukas, die bereits zum letzten Backhausfest von einem zweiten funktionierenden Backhaus träumten. Ende des vergangenen Jahres war es dann soweit. Nach dem der Schornsteinfeger dem unteren Backhaus volle Funktionsfähigkeit bescheinigte, liefen erste Feuerungsversuche des Backhaus-Teams ohne Probleme.
Der erste richtige Probelauf startete dann am vergangenen Samstag bei bestem Januar-Wetter mit Sonnenschein und blauem Himmel. Mit bekannten und neuen Dingslebener Spezialitäten wie Schmelze- und Zwiebelkuchen, Pizza und Handbrot wagte das Backhaus-Team eine erste Back- bzw. Kostprobe im kleinen Kreis. Und was soll man sagen? – Es läuft! Jede der Leckereien glückte, wobei laut unseren Back-Experten noch etwas Feintuning gefragt sein wird, falls irgendwann mal wieder größere Mengen gebacken werden sollten. Vielleicht geschieht das ja schon im Laufe unseres Festjahres...
Schlussendlich bleibt festzuhalten, dass mit viel Engagement und Leidenschaft auch im Kleinen etwas Großes bewegt werden kann. Darauf darf und muss man stolz sein!
Am vergangenen Montag startete die Dingslebener Dorfgemeinschaft mit einer äußerst gemütlichen Runde in das neue Jahr. Der Sportverein Dingsleben lud dabei zu einem traditionellen „Stärke antrinken“ in unser Sportlerheim ein. Vielleicht hat sich dabei auch der ein oder andere der etwa drei Dutzend Gäste gefragt, wo dieses Brauchtum eigentlich seinen Ursprung hat. Wir verraten es euch …
Das „Stärke antrinken“ ist ein seit langer Zeit gepflegter Brauch, der vor allem in fränkisch geprägten Gebieten und z. T. auch in den angrenzenden Regionen verbreitet ist. Vermutlich entwickelte sich das „Stärke antrinken“ aus vorchristlichen Traditionen wie den Raunächten. Die Raunächte sind zwölf Nächte um den Jahreswechsel, denen im mitteleuropäischen Raum eine besondere Bedeutung zugemessen wird. Meist handelt es sich um die zwölf Tage vom ersten Weihnachtsfeiertag am 25. Dezember bis zum Dreikönigstag am 6. Januar. Daraus ergibt sich vermutlich auch die Bezeichnung „zwischen den Jahren“ für den Zeitraum um die Jahreswende.
Bis 1691 feierte man dabei erst am 6. Januar das Neujahrsfest. Denn erst im Jahr 1691 legte Papst Innozenz XII. den Neujahrstag auf den 1. Januar. In Franken, Süddeutschland und Österreich wird der Dreikönigstag deshalb vielerorts auch heute noch Großneujahr, Hochneujahr oder Oberster genannt. Nach dem Volksglauben treiben in der Zeit zwischen den Jahren Geister und Dämonen ihr Unwesen. Um sich gegen dieses Unheil des neuen Jahres zu wappnen und Kraft und Gesundheit zu tanken, trinkt man sich bis heute, meist mit Bier, an eben jenem „alten Neujahrstag“ in geselliger Runde Stärke an. Denn Bier wird in unseren Breitengraden seit jeher eine stärkende Wirkung zugesagt. Undatierte Quellen aus der Fränkischen Schweiz berichten hierbei schon im 16. Jahrhundert über „…Frauen und Männer, ja selbst Kinder, die lustig drauflos tranken und ihre Lieder sangen…“ und im Jahr 1751 schrieb ein Geistlicher in Tschirn bei Kronach in das Kirchenbuch: „An diesem Tage tranken sie ebenfalls Bier, um stark zu werden.“
Und so kam es auch ein paar Jahrhunderte später im Jahr 2025 zu eben jenem Brauchtum. Hierfür bereitete der Sportverein einige Leckereien zu, die unsere Dorfbewohner mit Sicherheit ordentlich gestärkt haben. Neben leckerem Dingslebener Fassbier servierte man mit viel Liebe Gredlfleisch, Bratwurst und Sauerkraut, was überaus gut bei Einheimischen und den Gästen aus unseren Nachbardörfern ankam. Unser Vereinsmitglied Chrissy, zugleich Vorstandsmitglied im Sportverein, zog insgesamt ein positives Fazit der Veranstaltung: „Der Abend war wundervoll. Besser hätten wir wohl kaum in das Festjahr 2025 starten können. Unser Dank gilt allen fleißigen Helfern und natürlich den vielen Gästen. Es wurde mal wieder deutlich, dass Dingsleben ein tolles Örtchen mit einer tollen Dorfgemeinschaft ist.“
Am ersten Dienstag des Monats ist es wie immer Zeit für unsere monatliche Serie "11 Fragen an ...", in der wir mit Menschen aus Dingsleben anhand von 11 kleinen Fragen ins Gespräch kommen - über unser Dorf und ihren Blick auf diesen wunderbaren Ort. In der heutigen Ausgabe dieser Rubrik sprechen wir zu Beginn des Jahres 2025 etwas ausgiebiger mit einer Frau, die das kulturelle Leben in Dingsleben seit Jahren mit Herzblut begleitet - unser Vereinsmitglied Doro. Viel Spaß beim Lesen!
1. Was verbindet dich mit dem Heimatverein Dingsleben?
Der Heimatverein macht mir Hoffnung, besonders mit dem frischen Wind, der seit einiger Zeit dort weht. Nach all den großen und kleinen Katastrophen, die uns in den letzten Jahren herausgefordert haben, ist es einfach schön, ein Stück Normalität zu leben und sich auf die positiven Seiten des (Dorf-)Lebens zu besinnen. Besonders schön finde ich, dass der Heimatverein alle anspricht und Groß und Klein zusammenbringt. Damit führt er eine Tradition fort, die es eigentlich schon seit vielen Jahren in Dingsleben gab und gibt. Ich denke nur daran, wie alles für mich begann. Als ich Ende der Siebziger Jahre (ich kann es kaum glauben) nach Dingsleben kam, gab es den überaus aktiven Frauenbund, der Frauen und Mädchen aller Altersgruppen zusammenbrachte. Unvergessen ist Brigitte Pohlig, die sich nicht nur mit allen alten Traditionen auskannte und sie vorlebte, sondern die auch nur so vor neuen Ideen sprühte. Der politische Hintergrund spielte für die meisten von uns keine große Rolle, wichtig waren die gemeinsamen Aktivitäten, die den jetzigen vom Heimatverein nicht unähnlich waren. Positiver Nebeneffekt: Es wurde ganz viel Wissen, z. B. über das Backhaus und das Backen oder die Organisation von gemeinsamen Vorhaben weitergegeben. Ich denke z. B. auch an die legendären Modenschauen oder an das Theaterspielen, das uns ungeheuer viel Spaß gemacht hat. Wie man das alles mit Arbeit und Familie in Einklang gebracht hat, ist mir heute noch schleierhaft, aber mit gegenseitiger Unterstützung funktionierte es. Nach der Wende wurden daraus die „Landfrauen“, ein Verein, der schon damals auch die Männer mit einbeziehen wollte. Der Wandel zum Heimatverein war dann nur noch ein logischer Schritt, nun konnten alle vorbehaltlos mitmischen, die das wollten.
2. An welchem Ort in Dingsleben bist du am liebsten?
Diese Frage ist schwierig zu beantworten, weil ich mich nicht entscheiden kann. Einer meiner liebsten Orte ist, auch wenn es vielleicht makaber klingt, unser Friedhof. Eigentlich mag ich ihn das ganze Jahr über, denn es ist einfach ein magischer Ort, wo man nicht nur im übertragenen Sinne Ruhe finden kann. Besonders schön ist es dort, wenn die Linden blühen und duften und alles wunderbar blüht. Auch am Teich mit seiner wirklich gut gelungenen „Umrandung“ bin ich sehr gerne, ein großes Lob an die Gemeinde und alle, die sich bei der Sanierung und Gestaltung eingebracht haben. Wobei auch der Weg dahin schon schön ist, wenn ich von meinem Garten aus zum Teich laufe und auf das Dorf blicke. Interessant ist, wie sich der Weg sich über die Jahre verändert hat, ich habe das Gefühl, dass sich der „Berg“, die Ackerkuppe, immer mehr verschiebt, denn der Weg verschwindet langsam in der Schräge. Der dritte magische Ort, den ich nicht unerwähnt lassen möchte, ist das Tieftal, den Dingslebenern besser als das „Diftel“ bekannt. Wenn dort die Märzenbecher blühen, geht einem das Herz auf. Und so könnte man die Aufzählung fortführen, vor allem mit der Steinsburg, dem Schwarzen Stock und dem Jägersbrünnle, der Reuriether Straße usw. usf..
3. Welche Veranstaltung des Heimatvereins ist dir am liebsten?
Auch bei dieser Frage kann ich mich schwer entscheiden, aber wenn ich in mich gehe, finde ich die Kinoabende auf dem Brunnenberg sehr schön und angenehm. Auch die Wanderungen gehören zu meinen Favoriten, obwohl ich noch nicht oft dabei sein konnte. Das wird sich, hoffe ich, in Zukunft ändern, da ich ja in absehbarer Zeit mehr von eben dieser haben werde.
Die Backhaustreffen finde ich toll, ich konnte sie aus Zeitgründen nicht so wahrnehmen, wie ich eigentlich wollte, da gibt es bei mir noch Luft nach oben. Und der Zauber der Advents- und Weihnachtszeit mit Kirche, Adventsmarkt und Glühweintreffen müssen unbedingt auf meine Liste.
Eigentlich müsste ja die Kirmes die Nummer eins sein, aber mit zunehmendem Alter lässt die „Feierwütigkeit“ eben nach. Trotzdem finde ich es toll, dass sie noch gefeiert wird, denn es wird ja finanziell, logistisch und organisatorisch immer schwieriger. Also Respekt und danke an alle, die sich engagieren und einbringen. Das Verfassen der Kirmespredigt macht mir große Freude, das ist mein Anteil an der Kirmes, den ich wirklich gern erbringe. Für lustige Anekdoten habe ich übrigens das ganze Jahr über ein offenes Ohr, denn ohne die füllt sich keine Kirmespredigt. Also einfach bei mir melden …
Im Festjahr 2025 wird sich bei den geplanten Veranstaltungen auch der eine oder andere Favorit finden, ich freue mich schon besonders auf den Tag der Offenen Höfe im Juli.
4. Wenn du ein Buch über Dingsleben schreiben würdest, welchen Titel hätte es?
Das ist eine schwierige Frage, weil ich mit Dingsleben so vieles verbinde. Es ist nicht nur seit fast 50 Jahren mein Heimatort, sondern auch ein ganz besonderes Zuhause. Ich mag das Fachwerk, die Traditionen, den Dialekt, die Lage abseits der Hauptstraßen, die himmlische Ruhe in der Nacht, die herrliche Natur, die vielen kulturellen Möglichkeiten ringsherum und die Lage in einer geschichtsträchtigen Region, wo es auch heute noch für mich Unbekanntes zu entdecken gibt. Und wer Lust auf die große weite Welt hat, kann von hier aus in jede Ecke der Welt starten, sie erkunden und wieder nach Hause zurück kehren. Wer auf dem Dorf lebt, kann beides, City und Landleben, umgekehrt funktioniert es meistens nicht so gut. Außerdem ist man per Internet sowieso immer mit der Welt verbunden.
Dingsleben ist für mich Heimatort, Kraftort, Rückzugsort und Wohnort und berührt immer wieder mein Herz. Heute hört man ja so oft, dass Heimat da ist, wo die Familie ist, dass der Ort austauschbar wäre. Dem kann ich so nicht zustimmen. Ich hatte in meinem Leben viele Vergleichsmöglichkeiten und bin gern unterwegs. Aber wenn man von einem Ausflug in andere Gefilde oder einfach nur jeden Tag von der Arbeit nach Hause kommt, geht einem spätestens beim Anblick der Gleichberge das Herz auf.
Dingsleben ist etwas ganz Besonderes und mein Buchtitel könnte lauten „Mein Herz schlägt ‚Dingsleben‘ “.
5. Zu welcher Jahreszeit sollten Gäste unser Dorf besuchen?
Nun, das kommt darauf an, welche Priorititäten sie haben, denn Dingsleben hat zu jeder Jahreszeit etwas zu bieten. Wer gern feiert, sollte natürlich im August kommen, wenn Kirmes ist. Ansonsten ist es glaube ich im späten Frühjahr am schönsten, wenn alles blüht und grünt.
Der Rad- und Wanderweg auf den Spuren der Kelten kommt dann besonders zur Geltung. Kirche, Heimatstube und Brauerei mit Museum kann man besichtigen, Natur und Fachwerk genießen und ganz in der Nähe die Steinsburg, den Großen Gleichberg und das Steinsburgmuseum erkunden. Wunderbar weite Blicke in die Landschaft kann man rings um Dingsleben von vielen Standorten aus schweifen lassen. Vom höchsten Punkt des Obendorfer Weges sieht man bei gutem Wetter bis tief ins Heldburger und Coburger Land hinein mit den beiden Vesten am Horizont, geht man in die andere Richtung nach Obendorf, schaut man über das reizvolle Jüchsetal, um nur einige Beispiele zu nennen.
6. Was ist dein Lieblingsgetränk der Privatbrauerei Metzler?
Da ich seit einigen Jahren auf Alkohol verzichte, kann ich nur die alkoholfreien Getränke bewerten. In der Familie wird sehr gern das Pilsner getrunken, ich selber trinke am liebsten die Orangenlimonade.
7. Wenn du an Dingsleben denkst, welcher Song kommt dir zuerst in den Sinn?
Diese Frage ist für mich, was mich selber überrascht, eine Herausforderung.
Mir fällt erst mal gar nichts ein, dann denke ich an den Einmarsch zur Kirmes, den ich wohl immer mit der Dingslebener Kirmes, mit Feiern und Frohsinn in Verbindung bringen werde, obwohl er sicher auch woanders gespielt wird. Danach fällt mir spontan unsere Fussballerhymne ein, die wir immer mit Günther Meißner gesungen haben. Die trifft das Thema recht gut. Und wenn es nicht gerade ein Lied wäre, das auf so mancher Beerdigung gespielt wird, finde ich das Volkslied „Im schönsten Wiesengrunde“ auch ganz passend, von den Strophen mit dem Bächlein mal abgesehen.
8. Welche Veranstaltung sollte es in Dingsleben unbedingt einmal geben?
Auf diese Frage kann ich nur eine nicht ganz ernst gemeinte Antwort geben. Wie wäre es mit einer Woodstock-Revival-Variante auf dem Sportplatz wie in Waffenrod? Aber dann müsste das halbe Dorf für ein Wochenende umziehen, sonst kommt keiner in den Schlaf.
Oder mit einem Blues-Abend auf dem Brunnenberg?
Spaß beiseite, es gab vor einigen Jahren mal den Versuch, den Saal im Wirtshaus mit Tanzabenden wieder zu beleben, das war nicht schlecht und hat mir gut gefallen. Mit Musik à la Brumby oder Route 66 und abgesehen davon, ob es überhaupt machbar wäre, könnte ich mir das durchaus vorstellen.
9. Mit wem aus Dingsleben würdest gerne mal (wieder) einen Kaffee oder Tee trinken?
Mit Conny und Jörg würde ich gern mal wieder ein Schwätzchen halten und einen Tee oder Kaffee trinken, die beiden habe ich mangels Gelegenheit schon lange nicht mehr zu Gesicht bekommen. Vielleicht ergibt sich ja dieses Jahr bei diversen Feierlichkeiten und Aktionen zum Jubiläum die Gelegenheit.
10. Wie stellst du dir unser Dorf in 30 Jahren vor?
Ich hoffe sehr, dass sich unser Dorf im positiven Sinne weiter entwickelt, dass wir auf dem gleichen Einwohner-Level bleiben oder wieder mehr werden. Ich wünsche mir, dass alte Traditionen weiterhin bewahrt werden, dass die Dingslebener aber auch neugierig bleiben und sich für das Leben und die große weite Welt in allen Facetten interessiert zeigen. Man kann beides gut kombinieren. Wünschen würde ich mir zum Beispiel, dass unsere fränkisch-thüringischen Wurzeln und Eigenheiten bewahrt werden, die dieses Fleckchen Erde so einzigartig und liebenswert machen. Dazu gehört, dass das fachwerkgeprägte Dorfbild bestehen bleibt und dass zum Beispiel unser Dialekt bewahrt wird, der bereits zu verschwinden droht. Auf der anderen Seite würde ich mich freuen, wenn die Segnungen der Moderne das Leben positiv erleichtern und das Zusammenleben nicht zerstören. Dass Internet, KI & Co. und alle fleißigen technischen Helferlein uns nicht das Selberdenken und Selbermachen abgewöhnen.
Freuen würde es mich, wenn wir auch in 30 Jahren, und die sind schneller rum als man denkt, unsere schöne Natur und Umgebung so genießen können wie jetzt. Und dass es wieder friedlicher wird auf unserer Welt, was sich ja nur positiv auf unser Dörfchen auswirken kann.
11. Was zeigt dein Lieblingshandyfoto von Dingsleben?
Leider habe ich so viele Lieblingsfotos, dass ich mich kaum entscheiden kann. Ich habe eins herausgesucht, das 2021 auf der Steinsburg entstanden ist und etwa Richtung Dingsleben zeigt.
PS: Anlässlich unseres Festjahres zum 1225-Dorfjubiläum findet ihr in diesem Jahr zu jeder "Neuigkeit am Dienstag" einen kleinen Fakt aus unserer Dorfchronik. Mehr Infos zur Dorfgeschichte und zum Festjahr findet ihr hier.
Wir hatten es euch versprochen und wir halten unsere Versprechen: Für unsere letzten Dienstags-Neuigkeit des Jahres 2024 haben wir nochmal unsere persönlichen Highlights eines jeden Monats gesammelt, um gemeinsam mit euch auf das vergangene (Vereins-)Jahr zurückblicken. Eine kleine Bildergalerie soll dabei unseren Jahresrückblick komplettieren. Viel Spaß beim Lesen!
Januar
Unser (Vereins-)Jahr startete mit dem vierten Teil unserer erfolgreichen Veranstaltungsreihe historischer Dorfabende. Die zahlreichen Gäste im Dingslebener Gemeindesaal lauschten dabei allerlei Geschichten aus unserer Ortschronik. Bekannt wurde u. a. der erste Lehrer Dingslebens, die Geschichte des örtlichen Sportvereins oder das Alter unserer Friedhofsmauer. Abgerundet wurde der wunderbare Januarabend von einem Film, der viele beeindruckende Landschaftsaufnahmen unseres (Dorf-) Fotografen Volker zeigte.
Februar
Die Kirmesvorbereitungen beginnen. Auf der ersten Sitzung des Kirmeskomitees im Jahr 2024 treffen sich Vertreter der Dingslebener Vereine, der Gemeinde und natürlich der Kirmesgesellschaft, um das Highlight eines jeden Dingslebener Veranstaltungsjahres vorzubereiten. Die ursprünglich für Ende Februar geplante Helferfeier wird kurzfristig in die warme Jahreszeit verschoben – die meisten Dingslebener sind scheinbar doch Sommer-Kinder. ;-)
März
Wir starten erstmals eine Werbekampagne, um Kandidaten für die Wahl des Gemeinderats zu aktivieren. Die kleine Aktion hat Erfolg: Zur Gemeinderatswahl am 26. Mai werden alle vier aufgestellten Kandidaten des Heimatvereins und unser Vereinsmitglied Chrissy (über die Liste des Sportvereins) gewählt. Nach wie vor gilt für uns: Jeder, der sich für unser Dorf engagiert, hat unseren Dank und Respekt verdient.
April
Der Monat April endet für uns mit einem arbeitsreichen Wochenende, an dem wir erstmals seit vielen Jahren wieder ein großes Backhausfest veranstalten. Über 50 Bleche – von Zwiebelkuchen bis Pizza – finden ihren Weg in das Dingslebener Backhaus und natürlich wieder hinaus. Selten hatten so viele Dorfbewohner Anteil am Gelingen einer Veranstaltung – ein toller Tag für unsere Dorfgemeinschaft!
Mai
Zum ersten Mal trifft sich das neu konstituierte Festkomitee, welches sich zum Ziel gesetzt hat, das 1225-jährige Dorfjubiläum im nächsten Jahr zu gestalten. Nach gut einem halben Jahr Arbeit mit vielen Treffen und spannenden Gesprächen entwarf das Komitee viele tolle Ideen und ein vielseitiges Programm für unser Dingslebener Festjahr 2025. Bald wird es auch auf dieser Website hierzu eine gesonderte Seite geben, auf der ihr alle Informationen zum Dorfjubiläum findet.
Juni
Das neue Veranstaltungsformat „Zeit zum Wandern“ wird geboren. Unser Verein organisiert dabei für alle Dorfbewohner eine kleine Wanderung zum Römhilder Waldhaus. Die tapferen Wanderer werden dabei nicht nur in der Gaststätte, sondern auch unterwegs bestens versorgt. Uns wird immer mehr bewusst, dass die kleinen Veranstaltungen eine große Bedeutung für unser Vereins- und Dorfleben haben. Hier treffen sich verschiedene Dorf-Generationen, um miteinander eine gute Zeit zu verbringen – was will man mehr?!
Juli
Ein lange aufgeschobenes Projekt wird endlich angepackt – unser Kirmesraum. Hier lagern in einem ehemaligen Raum des früheren Kindergartens alle Utensilien, die für unsere Kirmes benötigt werden. Für uns war es Zeit, hier mal etwas aufzuräumen, zu ordnen und auszusortieren. Vereinsvorstand und Kirmesgesellschaft waren dabei gemeinsam am Werk und brachten pünktlich zum Start des Kirmesmonats August „Ordnung in die Bude“.
August
Wer hätte es gedacht? Das August-Highlight ist und bleibt unsere Kirmes. Auch in diesem Jahr besuchten uns viele Gäste und vor allem alte Bekannte, die in ihr „kleines Zuhause“ zurückkehrten, um vier Tage das Leben zu feiern. Für viele Dingslebener bleibt die Kirmes das Fest des Jahres, bei dem viele positiven Emotionen zu Tage kommen und das ganze Dorf vereinen.
September
Raus aus der digitalen Sommerpause hieß es im September. Unsere Vereinswebsite war seit April in Betrieb, aber unsere Zeit war etwas zu knapp, um ihr die nötige Aufmerksamkeit zu schenken. Dies änderte sich, als wir unsere „Neuigkeit am Dienstag“ einführen. Seitdem versorgen wir euch wöchentlich mit einem neuen Beitrag und neuen Infos aus unserem Dorf- und Vereinsleben. Wir hoffen, ihr lest unsere Neuigkeiten auch im neuen Jahr weiterhin mit viel Freude!
Oktober
Unsere Halloween-Feier begeistert auch im Jahr 2024 Klein und Groß aus Nah und Fern. So viele Gäste wie noch nie finden sich am Dingslebener Sportplatz ein, um gemeinsam den ursprünglich irisch-schottischen Brauch zu zelebrieren. Alles klappt super, nur das große Lagerfeuer bringt unsere Dingslebener Feuerwehrmänner ganz schön ins „schwitzen“.
November
Auf unserer zweiten Mitgliederversammlung des Jahres 2024 werten Vereinsvorstand und -mitglieder das bisherige Vereinsjahr gemeinsam aus. Unterm Strich steht ein erfolgreiches Jahr, das uns als Verein und Dorfgemeinschaft noch enger zusammengebracht hat. Alles, was verbessert werden kann, halten wir fest und versuchen es, im neuen Jahr umzusetzen.
Dezember
Wie jedes Veranstaltungsjahr endet auch 2024 mit unserer Dingslebener Weihnacht. Obwohl das Wetter zunächst schlechter war als gewohnt, hielten zahlreiche Gäste lange durch. Als Belohnung gab es heiße Getränkespezialitäten, leckeres Essen und weihnachtliche Musik. Für viele Dorfbewohner bleibt unsere Dingslebener Weihnacht das Highlight der Vorweihnachtszeit.
Puh… ein ereignisreiches Jahr geht zu Ende. Wir sind ein bisschen müde und kaputt, aber definitiv stolz auf das Erreichte. Auch im kommenden (Fest-)Jahr bleibt es unser (Vereins-)Ziel, das „kleine Zuhause“ Dingsleben noch lebenswerter zu machen und die Dorfgemeinschaft zu stärken.
Wir sagen DANKE für jede Unterstützung im Jahr 2024, kommt alle gut und gesund in das neue Jahr. Möge es viele schöne Ereignisse mit sich bringen! :-)
Womit sich die Neuigkeiten in dieser vorletzten Kalenderwoche des Jahres beschäftigen, ist sicherlich vielen von euch klar. Wir möchten kurz zurückblicken auf den vergangenen Sonntag, an dem unser Verein zur mittlerweile traditionellen "Dingslebener Weihnacht" einlud.
Bereits um 9.00 Uhr ging es für unsere Vereinsmitglieder und Freunde los. Es wurde geschleppt, geschmückt und vieles mehr. Der Aufbau war jedoch dank vieler helfender Hände schnell erledigt und unsere Bushaltestelle sowie die Umgebung der Kirche versprühten eine wunderbar weihnachtliche Atmosphäre.
Nach einer kurzen Mittagspause begann die „Dingslebener Weihnacht“ mit einem weihnachtlichen Musical in unserer Dorfkirche. Die Kirchgemeinde Dingsleben und die Schüler der Regelschule „Anne Frank“ aus Themar versetzten alle Gäste bereits zu Beginn des Nachmittags in fröhlich-weihnachtliche Stimmung. Mit modernen Songs und viel Elan, den die Nachwuchskünstler boten, verging eine Stunde wie im Flug.
Und so fanden sich viele Dorfbewohner, Eltern und Gäste schnell auf unserem kleinen Adventsmarkt wieder. Dort war, wie angekündigt, mal wieder viel geboten. Wer sich jedoch zunächst aufwärmen wollte, fand sich im Gemeindesaal wieder, wo die Mitglieder der Kirchgemeinde leckeren Kuchen und heißen Kaffee anboten. Auf dem Rückweg kam man unweigerlich an unserer Heimatstube vorbei. Diese war nicht nur zur Besichtigung geöffnet – nein – dort fanden die Besucher auch einen kleinen Bücherbasar vor. Unsere „Dorf-Bibliothekarinnen“ Doro und Gitta stellten ein paar Bücher aus der Gemeindebibliothek aus, die gegen eine kleine Spende ihren Eigentümer wechselten.
Hatte man sich nun genug aufgewärmt, war es Zeit, unseren Adventsmarkt zu erkunden. Ganz nah an der Kirche postierte sich die Kirmesgesellschaft (KG), die die Gäste mit heißen Waffeln und Crêpes verköstigte. Vor allem bei den kleinen Besuchern war das der „Renner“! Gegenüber vom Stand der KG konnten dann einerseits vielerlei weihnachtliche Kleinigkeiten erworben und anderseits traditioneller Bläser-Musik gelauscht werden.
„O Tannenbaum“ noch im Ohr bewegte sich der erfahrene Besucher dann in Richtung Bar. Dort schenkte, wie im Geheimtipp der letzten Woche verraten, unser Vorstandsteam Rico und Robert spannende Spezialitäten, wie „Schoko-Hirsch“ (Heißer Kakao mit Jägermeister), ein. Mindestens genauso beliebt wie die Spezialitäten-Bar war natürlich unser Glühwein-Stand, der am Ende des Abends nahezu leergetrunken war. Dass da den ein oder anderen auch irgendwann der Hunger packt, ist völlig klar. Gott sei Dank waren da unsere Vereinsmitglieder Matthias, Lukas und Nick zur Stelle, um die Gäste bis zum Schluss mit leckeren Bratwürsten vom Holzkohle-Grill zu versorgen.
Auch wenn der Wettergott an diesem Tag nicht immer auf unserer Seite war, überzeugte die Dingslebener Weihnacht mal wieder auf voller Linie. Wir durften viele Dorfbewohner und Freunde aus den Nachbardörfern begrüßen, die wir auch zur nächsten Dorfweihnacht 2025 gerne wieder empfangen. Bis dahin haben wir auch besseres Wetter bestellt - versprochen!
Für uns als Verein geht ein anstrengendes, aber erfolgreiches Veranstaltungsjahr 2024 zu Ende. In der nächsten Woche machen wir deshalb eine kurze Pause von unseren „Neuigkeiten am Dienstag“. Freut euch aber gerne auf unseren Jahresrückblick am letzten Dienstag des Kalenderjahres.
Bis dahin wünscht der Heimatverein „Am Brunnenberg“ Dingsleben e. V. allen Vereinsmitgliedern, Dorfbewohnern, Unterstützern und Freunden ein besinnliches und gesundes Weihnachtsfest im Kreise der Lieben. Wir sind dankbar für dieses wunderbare Vereinsjahr 2024 und genießen vorerst (!) veranstaltungsfreie Zeit! :-)
Der Weihnachtsmonat Dezember hat begonnen und es ist jede Menge los, in unseren Nachbardörfern und auch in Dingsleben. Während die einen bereits dem Geschenke-Stress gnadenlos ausgesetzt sind und die anderen in weihnachtlicher Stimmung die Adventsmärkte unserer Nachbardörfer Beinerstadt und St. Bernhard besuchen, beginnt die Adventszeit in Dingsleben ein bisschen ruhiger.
Startpunkt in die weihnachtliche Zeit war, wie schon so häufig, der Nikolaus-Tag am 6. Dezember. Schon seit dem Mittelalter beschenkt man in Erinnerung an den Heiligen Nikolaus von Myra an jenem Tag die Kinder in der christlichen Welt. Der heilige Nikolaus ist im Übrigen nicht nur der Schutzpatron der Kinder, sondern auch einer der beiden Namenspatrone unserer Dingslebener Dorfkirche „St. Nicolaus und St. Margarethe“. Seit einigen Jahren wird der „Nikolaus“ in Dingsleben von den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr begleitet. Unser Feuerwehrauto dient dabei in schneearmen Zeiten als Transportfahrzeug für die Geschenke. So fuhr auch in diesem Jahr der Nikolaus mit den Dingslebener Feuerwehrmännern durch unser kleines Dorf, um nassem Winterwetter Geschenke zu verteilen. Diese bekamen natürlich nur die Kinder, die dem Nikolaus auch etwas darbieten konnten. Das wussten unsere Kleinen natürlich und waren super vorbereitet, um im Anschluss mit strahlenden Augen die kleinen Geschenke nach Hause zu tragen.
Ein weiteres Bisschen weihnachtlicher wurde es am 2. Advent: Einige fleißige Mitglieder unseres Vereins schmückten einen unserer Dorfbrunnen, um auch das Ortsbild etwas besinnlicher zu gestalten. Dazu passt, dass der Dorfbrunnen neuerlich auch als Treffpunkt für eine illustre Advents-Glühwein-Runde genutzt wird. An den vergangenen beiden Sonntagen kamen einige Dorfbewohner zusammen, um in gemütlicher Runde die Abende des 1. und 2. Advents ausklingen zu lassen. Für heißen Glühwein und weihnachtliche Leckereien war natürlich bestens gesorgt.
Wer nun denkt, dass am nächsten Adventsonntag wieder eine kleine illustre Runde am Dorfbrunnen tagt, der hat vermutlich unseren Veranstaltungskalender auf der Homepage nicht richtig gelesen. Am kommenden 3. Advent, den 15. Dezember, findet unsere alljährliche "Dingslebener Weihnacht" statt. Dabei lädt zunächst die Kirchgemeinde Dingsleben um 14.00 Uhr zum Adventskonzert in die Dorfkirche ein. Hier wird der Schulchor der Regelschule Themar einmal mehr weihnachtliche Klänge präsentieren. Zu Hören gibt es alte Klassiker sowie moderne Hits. Slebstverständlich dürfen dabei alle Gäste nicht nur mitwippen sondern auch mitsingen.
Im Anschluss (ab ca. 15.00 Uhr) verzaubern wir das Umfeld der Kirche zu einem kleinen Adventsmarkt. Auf diesem gibt es viel zu sehen und viel zu probieren. Die Kirchgemeinde versorgt euch mit Kaffee und Kuchen. Die Kirmesgesellschaft macht leckere Crepes und Waffeln und unser Verein bietet euch die klassischen Leckereien wie Glühwein, Bier und Bratwurst an. Darüber hinaus gibt es noch ein bis zwei "Überraschungen" auf unserem Markt. Wie in jedem Jahr spielt eine kleine Dingslebener Bläser-Gruppe zur besinnlichen Umrahmung die schönsten Weihnachtslieder.
Unser absoluter Geheimtipp in diesem Jahr ist allerdings der Getränkestand unseres Vereinsvorsitzenden Rico. Hier findet ihr ein Angebot für wahre Genießer - Schoko-Jäger, Heißer Caipirinha und so einiges mehr. Schaut unbedingt vorbei, das müsst ihr probiert haben.
Für uns als Verein wird die Dingslebener Weihnacht der „krönende Abschluss“ eines wunderbaren Veranstaltungsjahres werden. Wir hoffen, euch zahlreich und mit bester Laune noch ein letztes Mal in 2024 begrüßen zu dürfen. Bis Sonntag!
Am ersten Dienstag des Monats ist es wie immer Zeit für unsere monatliche Serie "11 Fragen an ...", in der wir mit Menschen aus Dingsleben anhand von 11 kleinen Fragen ins Gespräch kommen - über unser Dorf und ihren Blick auf diesen wunderbaren Ort. In der mittlerweile dritten Ausgabe dieser Rubrik steht uns ein junger Mann Rede und Antwort, der insbesondere zur Dingslebener Kirmes eine ganz besondere Rolle einnimmt - unser Kirmesschulz Tom. Viel Spaß beim Lesen!
1. Was verbindet dich mit dem Heimatverein Dingsleben?
Für mich bedeutet die Mitgliedschaft in unserem Verein vor allem die Möglichkeit, aus der Ferne mit meiner Heimat verbunden zu sein. Außerdem ist aus meiner Sicht der Heimatverein einfach ein Teil der Dingslebener Kirmes bzw. umgekehrt.
2. An welchem Ort in Dingsleben bist du am liebsten?
Für mich ist natürlich Dingsleben selbst schon der „schönste Ort der Welt“. ;-)
Seit ich schwimmen kann, ist der prägendste Ort für mich in unserem Dorf der (Feuerlösch-)Teich. Sei es in der Kindheit gemeinsam dort zu plantschen, nach der Konfirmation abschließend da zu feiern oder mittlerweile einfach nur zum entspannen - der Teich ist ein Ort für alle Lebenslagen.
3. Welche Veranstaltung des Heimatvereins ist dir am liebsten?
Meine liebste Vereinsveranstaltung ist ganz klar die Dingslebener Kirmes!
Die „alte“ Kirmesgesellschaft (KG) abzulösen, war für uns alle, aber besonders für mich, ein großer Schritt. Auch wenn wir viel dazu lernen mussten, bin ich sehr dankbar dafür, dass in dieser Zeit das ganze Dorf zusammenkommt und an einem Strang zieht, um eine so tolle Veranstaltung auf die Beine zu stellen. Besonders freue ich mich auch darauf, bald die jüngere und nächste Kirmes-Generationen anzulernen und ihnen diese wunderbare Tradition zu zeigen.
Neben der Kirmes finde ich aber auch die Dingslebener Weihnacht am 3. Advent sehr toll. Hierbei fühlt es sich rund um die Kirche besonders heimisch und gemütlich an.
4. Wenn du ein Buch über Dingsleben schreiben würdest, welchen Titel hätte es?
"Ich will doch einfach nur noch heim. Warum ist dieser Berg so steil?"
5. Zu welcher Jahreszeit sollten Gäste unser Dorf besuchen?
Am sehenwertesten ist uns Dorf aus meiner Sicht im Sommer - natürlich weil im August die Kirmes stattfindet und da man zu dieser Zeit auch am besten in unserem Teich baden kann.
Alles blüht und ist grün, da ist der Anblick von den Bergen und auf die Berge am allerbesten.
6. Was ist dein Lieblingsgetränk der Privatbrauerei Metzler?
Ein Dingslebener Edel-Pils vom Fass genieße ich am liebsten.
7. Wenn du an Dingsleben denkst, welcher Song kommt dir zuerst in den Sinn?
„Auf Gute Freunde“ von Böhse Onkelz
8. Welche Veranstaltung sollte es in Dingsleben unbedingt einmal geben?
Aufgrund meiner Verbundenheit zu unserem Teich würde ich mir am liebsten mal ein "Teichfest" wünschen.
9. Mit wem aus Dingsleben würdest gerne mal (wieder) einen Kaffee oder Tee trinken?
Es muss nicht unbedingt Kaffee oder Tee sein - lieber ein Bier und das mit alten Kindheitsfreunden.
10. Wie stellst du dir unser Dorf in 30 Jahren vor?
Ich würde mich freuen, wenn das Dorf in 30 Jahren weiterhin so belebt sein würde und die Veranstaltungen und die Vereine weiterhin so aktiv bleiben. Ich fände es gut, wenn die Generationen, die nach uns kommen, die Traditionen, insbesondere die Kirmes, genauso lieben lernen wie wir. Außerdem hoffe ich, dass wir bis dahin doch endlich vollen Handyempfang im ganzen Dorf bekommen haben. ;-)
11. Was zeigt dein Lieblingshandyfoto von Dingsleben?
Mein Lieblingshandyfoto zeigt einen für mich sehr besonderen und aufregenden Moment jedes Jahres, wenn ich als "Schulz" die KG beim Umzug durch unser tolles Fachwerkdorf anführen darf.
PS: Ihr wollt unseren Kirmesschulz noch vor der nächsten Kirmes "in action" erleben? Dann schaut doch unbedingt am 3. Advent zur Dingslebener Weihnacht am Stand der Kirmesgesellschaft vorbei. Tom fettet aktuell schon das Waffel-Eisen. ;-)
Den treuen Lesern unter euch war bereits bekannt, dass das vergangene Wochenende für unseren Verein, seine Mitglieder und einige Dorfbewohner ereignisreich werden sollte. Von jenen Ereignissen möchten wir heute berichten und dabei über alles Neue informieren.
Das letzte Wochenende vor dem Beginn der Adventszeit startete für alle Vereinsmitglieder mit der angekündigten Mitgliederversammlung. Bei leckeren Heißgetränken und frischem Fassbier legte unser Vorstandsvorsitzender Rico zunächst seinen halbjährigen Rechenschaftsbericht ab. Dabei blickte er mit Zufriedenheit zurück auf die neun (!) kleinen und großen Events des Vereins in den vergangenen sieben Monaten. „Natürlich gibt es immer Verbesserungsbedarf – bei jeder Veranstaltung. Solange jedoch die meisten Dorfbewohner und Gäste mit einem guten Gefühl nach Hause gehen, darf man sehr stolz auf das gemeinsam Geleistete sein“, resümierte Rico und hob in diesem Zusammenhang vor allem das Backhausfest sowie die diesjährige Kirmes hervor. Einen besonderen Dank sprach unser Vorstandsvorsitzende der Privatbrauerei Metzler aus, die unsere Veranstaltungen in 2024 stets in vielfältigster Weise unterstützte.
Im Anschluss an Ricos Bericht erläuterte unsere Schatzmeisterin Josi die finanziellen Aspekte einer jeden Veranstaltung, ehe der Fokus der Versammlung wieder auf Aktuelles und Zukünftiges gerichtet wurde. Hierbei verabschiedete die Mitgliederversammlung auf Vorschlag des Vorstandes eine sog. Vereinsordnung, um zukünftig ausgewählte Gegenstände des Vereins an die Dorfgemeinschaft vermieten zu können. Im weiteren Verlauf erhielt unsere Öffentlichkeitsbeauftragte Anni das Wort, damit neueste Entwicklungen in der Außendarstellung des Vereins (z. B. Website, WhatsApp-Dorfkanal) nicht unbeachtet bleiben.
In der abschließenden Diskussionsrunde blickten die Mitglieder vor allem auf die Frage, inwieweit wir zukünftig auch ältere Dorfbewohner, abseits der digitalen Angebote, über Veranstaltungen und Neuigkeiten informieren können. Der Vorstand versprach in Abstimmung mit einzelnen Mitgliedern an dieser Stelle im kommenden Jahr verstärkt tätig zu werden. Nach dem offiziellen Ende war dann natürlich noch Zeit für ein gemütliches Beisammensein und eine informelle Auswertung der besprochenen Themen.
Das Licht im Sportlerheim war noch nicht lange aus gegangen, da traf man sich schon wieder an Ort und Stelle, denn es war „Zeit zum Wandern“. Gut zwanzig Dorfbewohner machten sich unter diesem Veranstaltungsmotto am Samstagnachmittag auf den Weg, um unser kleines Dörfchen in gemeinschaftlicher Atmosphäre zu umrunden. Als erste kleine Überraschung musste die illustre Wandertruppe an verschiedenen Stationen der Wanderung ein kleines „Chronik-Quiz“ bewältigen. Viele verschiedene interessante Fakten kamen dabei ans Tageslicht. Wisst ihr beispielsweise, welchen Umfang die Friedhofsmauer hat? Der ein oder andere wird und muss da sicherlich nochmal nachmessen. Als zweite Überraschung erwartete die tapferen Wanderer eine liebevoll hergerichtete Versorgungsstation auf der Obendorfer Höhe. Mittlerweile setzten Dämmerung und Kälte ein, sodass der gelieferte heiße Glühwein die Motivation für die letzten Kilometer nochmal deutlich erhöhte. Über schneebedeckte Wiesen hinweg und in lustiger Runde kam man schließlich wieder am Sportlerheim an. Bei Wildschweinbraten, Dingslebener Bier und guten Gesprächen klang dieser wunderbare Tag schließlich im Beisein aller Wanderern und hinzugestoßener Gästen aus. Fazit: Eine Wiederholung unseres Formats „Zeit zum Wandern“ ist höchstwahrscheinlich unvermeidbar.
PS: Das schaffen wir aber erst im nächsten Jahr. Die wirklich letzte Veranstaltung unseres Vereins in diesem Jahr ist die Dingslebener Weihnacht am 3. Advent – wir zählen auf euch! ;-)
Nachdem sich unser Beitrag am letzten Dienstag einigen Veranstaltungsrückblicken widmete, möchten wir in dieser Woche auf das anstehende und erneut ereignisreiche Wochenende aufmerksam machen.
Los geht es für unsere Vereinsmitglieder am Freitag, um 19.00 Uhr, im Clubraum des Sportlerheims. Der Vorstand unseres Vereins lädt zur ordentlichen Mitgliederversammlung ein. Die großen Zusammentreffen unsere Mitglieder finden im Übrigen zweimal jährlich statt. Gemäß unserer Vereinssatzung findet in der ersten Jahreshälfte die traditionelle Jahreshauptversammlung statt und in der zweiten Hälfte eine weitere Mitgliederversammlung. Für Vereinsmitglieder und -vorstand bieten die beiden Versammlungen eine gute Möglichkeit, sich abseits vom „Veranstaltungstrubel“ zusammenzufinden. Hierbei werden u. a. vergangene Events ausgewertet und neue geplant, über die finanzielle Situation des Vereins sowie die Öffentlichkeitsarbeit informiert oder über neue Anschaffungen abgestimmt. Dies geschieht immer in ruhiger Atmosphäre bei kalten und heißen Getränken sowie kleinen Snacks. Umrahmt werden unsere Mitgliederversammlungen stets auch durch Präsentationen des Vorstandes, z. B. mit Bildern vergangener Veranstaltungen oder der Veranschaulichung einzelner Tagesordnungspunkte.
Der aufmerksame Leser unter euch hat sich schon zu Beginn des letzten Absatzes gefragt: „Seit wann macht der Heimatverein seine Versammlungen im Sportlerheim?“ – gute Frage! Nach vielen Jahren im Versammlungsraum der Gemeinde, im Gebäude der alten Schule, mussten wir für die anstehende Versammlung gezwungenermaßen nach alternativen Räumlichkeiten suchen. Grund hierfür ist die Renovierung des Versammlungsraums, der nicht nur einen neuen Anstrich bekommt, sondern auch barrierearm gestaltet werden soll. Wir sind sehr zuversichtlich, dass unsere Jahreshauptversammlung im neuen Jahr bereits wieder „in unserer gewohnten Umgebung“ stattfinden kann. Bis dahin danken wir dem Dingslebener Sportverein für die Möglichkeit, die Räumlichkeiten des Sportlerheims nutzen zu dürfen.
Wir haben uns jedoch nicht nur einen Abend im Sportlerheim eingemietet, sondern gleich zwei. Denn am folgenden Samstag, dem 23. November, steht bereits unsere nächste Veranstaltung auf dem Programm. Das Format „Zeit zum Wandern“ hat unser Verein in diesem Jahr wiederentdeckt und wiederbelebt. Das Prinzip ist einfach: Wir suchen uns eine kleine Route in der Region aus (5 bis 7 km lang) und laden alle Dorfbewohner und Freunde ein, sie gemeinsam mit uns in gemütlicher und geselliger Runde zu begehen. Im Juni diesen Jahres ging es unter unserem Motto „Zeit zum Wandern“ dabei bereits mit viel Spaß und gutem Essen ins Römhilder Waldhaus.
Zur zweiten Ausgabe des Formates im Jahr 2024 bleiben wir aber unserem kleinen Dingsleben treu und bewandern einen kleinen Dingslebener Rundweg. Treffpunkt ist um 16.00 Uhr am Sportlerheim, von wo aus die illustre Wanderrunde in eine kleine Dämmerwanderung startet – Wanderschuhe und Taschenlampe sind daher Pflicht. Mit viel Glück überrascht uns auf dem Weg nicht nur der Schnee (Stand: Wetterbericht am Montag), sondern auch der ein oder andere Zwischenstopp. Enden wird die Dingslebener Rundwanderung wieder am Sportlerheim, wo heiße und kalte Getränke sowie kleine Speisen warten. Wer nicht gut zu Fuß ist, ist natürlich herzlichst eingeladen, in den Abendstunden ans Sportlerheim zu kommen, um unser gemütliches Beisammensein zu komplettieren. Wir freuen uns auf jeden von euch - egal ob alt oder jung, schnell oder langsam, Mensch oder Tier!
PS: Nicht die gute Laune vergessen! :-)
Wer von euch hätte zu Beginn des Herbstes gedacht, dass uns mit dem Start der Winterzeit so viele aufregende Ereignisse erwarten? Und nein, wir sprechen nicht vom politischen Weltgeschehen aus Washington oder Berlin, sondern von jenem kleinen Dorf, das unsere Welt bewegt – Dingsleben. Dort war nämlich in den vergangenen beiden Wochen Einiges los, weshalb der heutige Dienstagsbeitrag ein kleines Potpourri der Rückblicke sein soll.
Noch ehe der Monat November begann, feierte unser kleines Dörfchen auf der Halloween-Feier unseres Heimatvereins. Das helle Leuchten von Fackeln und Laternen läutete einen schaurig-schönen Abend am heimischen Sportplatz ein. Viele Kinder, Dorfbewohner und Gäste aus unseren Nachbardörfern fanden den Weg zu leckerer Soljanka und heißem (Kinder-)Glühwein. Die Temperaturen blieben ungewöhnlich hoch – Gott sei Dank, möchte man meinen, denn die größte Wärmequelle des Abends hatte Startschwierigkeiten. Das gesammelte Holz für das Lagerfeuer brachte die Kameraden der Dingslebener Feuerwehr ganz schön zum Schwitzen und das, ohne zu brennen. Es dauerte einige Zeit und ein bisschen Grillanzünder ehe die Flammen in den Nachthimmel loderten und unsere Feuerwehr-Männer das Feuerzeug gegen eine Flasche Dingslebener Edel-Pils tauschen konnten. Es blieb auch die einzige „kleine Panne“ an diesem schlussendlich wunderbaren, geselligen Abend.
Und weil unser Verein kaum Ruhepausen kennt, nahm man sich schon zehn Tage später dem nächsten Ereignis an – dem „Kleinen gemeinsamen Backen“. Erinnern soll diese Veranstaltung an gute alte Backhaus-Zeiten, als noch wöchentlich alle Dorfbewohner im gemeinschaftliche genutzten Dorf-Backhaus statt im eigenen Elektroherd backten. So brachten viele Dingslebener, wie früher, ihre Backwaren in das Oberdorf. Gebacken wurden 29 verschiedene Leckereien – von Schmelzekuchen, über Stollen, Zwiebelkuchen und Pizza bis hin zum Wildbraten. Es blieb kein Wunsch unerfüllt – erst recht nicht in den Abendstunden als eine gesellige Runde den Backhaus-Tag beendete. Beobachter munkeln, dass ein neuer Dorf-Rekord aufgestellt wurde: 19 Personen zur selben Zeit im sechs Quadratmeter großen Backhaus – eine absolute Sensation, die es im nächsten Jahr zu übertreffen gilt. Top, die Wette gilt!
Da zwei gute Nachrichten, mindestens eine zu wenig sind, gibt es zum Abschluss eine weitere Neuigkeit zu verkünden: die Einrichtung eines WhatsApp-Dorfkanals. Für alle, die damit auf den ersten Blick wenig anfangen können, versuchen wir zu übersetzen. Es handelt sich hierbei eigentlich um eine moderne Art des altbekannten Dorffunks, von dem der WhatsApp-Kanal auch seinen Namen geerbt hat: „Dingslebener Dorffunk“. Dieser „neue“ Dorffunk funktioniert völlig anonym und setzt lediglich das Vorhandensein des Nachrichtendienstes „WhatsApp“ auf dem eigenen Smartphone voraus. Ziel des „Dingslebener Dorffunkes“ ist es, schnell und in einfacher Form Informationen (z. B. der Bürgermeisterin oder der Vereine) an die Dorfbewohner zu übermitteln, ohne endlose Diskussionen in unzähligen WhatsApp-Gruppen. Um euch den Einstieg zu erleichtern, hat unser Verein eine Info-Seite zum „Dingslebener Dorffunk“ erstellt, auf der weitere Hinweise und eine Bedienungsanleitung zu finden sind. Die Info-Seite findet ihr mit Klick auf den Link oder in der Startleiste dieser Website. Die Betreiber des Kanals freuen sich über jeden Abonnenten!
Nun aber erstmal genug der Ereignisse... Unser Dank gilt allen helfenden und engagierten Händen - wir hören uns am nächsten Dienstag!
Am ersten Dienstag des Monats ist es mal wieder Zeit für unsere monatliche Serie "11 Fragen an ...", in der wir mit Menschen aus Dingsleben anhand von 11 kleinen Fragen ins Gespräch kommen - über unser Dorf und ihren Blick auf diesen wunderbaren Ort. In der zweiten Ausgabe dieser Rubrik haben wir eine Frau interviewt, die unseren Verein mit sehr viel Herzblut zu jeder Zeit unterstützt und dabei viele andere Dorfbewohner motiviert, das Dorfleben aktiv zugestalten - unsere Chrissy. Viel Spaß beim Lesen!
1. Was verbindet dich mit dem Heimatverein Dingsleben?
Heimatliebe, Traditionen leben und weiterführen, Gemeinschaft, Herzblut, Kampf, Kraft, Liebe & Bewunderung.
2. An welchem Ort in Dingsleben bist du am liebsten?
Ich habe in und um Dingsleben mehrere Lieblingsplätze.
Zunächst ist mein Garten zu nennen, den ich natürlich nach einem langen Tag als Erstes betreten kann, um die alltäglichen Gedanken und Gefühle loszuwerden.
Was mein Inneres immer wieder fasziniert, ist unsere Umgebung. Unsere Wiesen, Felder, Wälder und die Steinsburg. Hier gibt es so viele schöne Lieblingsplätze, wie meine Lieblingsbänke an der Ackerkuppe und auf dem „Obendorfer Hügel“. Es sind so herrliche Aussichtsplätze, an denen ich mich frei fühle. Frei von all dem Alltagsstress, an denen sich meine Gedanken positiv stimmen - Gedanken voller Erinnerungen, Träume und Zuversicht!
3. Welche Veranstaltung des Heimatvereins ist dir am liebsten?
Wir organisieren als Verein Jahr für Jahr so tolle Veranstaltungen. Ich kann gar nicht so richtig sagen, welche Veranstaltung zu meiner Lieblingsveranstaltung zählt.
Welche ich jedoch die längste Zeit schon begleite, ist unser Backhausfest. Mitgewirkt habe ich schon, da hatte unsere Erika noch den „Hut“ auf. Martina und Anneliese haben uns viele Jahre ihre Erfahrungen geschenkt. Martina hat Daniela und mich viele Jahre mit der Organisation, den Rezepten und den Abläufen vertraut gemacht.
Es ist schön zu sehen, wie die Tradition nun auch von unseren jungen Leuten weiter begleitet wird. Ob am Backhaus, wo sich ein neuer Bäckertrupp, mit den Erfahrung und der Unterstützung von Anneliese, „eingeschossen“ hat. Auch unser Kuchenbäckerteam, hat sich mit vielen neuen, jungen und fleißigen Bäckerinnen gefüllt. All die vielen Helfer, die rund um diese Veranstaltung mit anpacken, haben ein großes Dankschön verdient!
Ja, es ist mir eine große Herzensangelegenheit, diese Tradition weiter zu führen, vielleicht kann ich dadurch unser Backhausfest zu meiner Lieblingsveranstaltung zählen.
4. Wenn du ein Buch über Dingsleben schreiben würdest, welchen Titel hätte es?
Dingsleben – Eine/Meine Herzenssache
5. Zu welcher Jahreszeit sollten Gäste unser Dorf besuchen?
Unser Dingsleben ist das ganze Jahr eine Reise wert, jedoch ist es für mich definitiv der Frühling!
Es ist die Jahreszeit, zu der wir alle aus unserem „Winterschlaf“ erwachen und unser Dörflein voller Energie ist. Unsere Natur erwacht und bringt so viele schöne Fleckchen zum Vorschein. Wir haben eine so tolle Landschaft, die man bewandern und danach herzlich bei unseren Veranstaltungen verweilen kann.
6. Was ist dein Lieblingsgetränk der Privatbrauerei Metzler?
Dingslebener Edel-Pils! :-)
7. Wenn du an Dingsleben denkst, welcher Song kommt dir zuerst in den Sinn?
Wenn ich an Dingsleben denke, kommen in mir Erinnerungen mit der Disco B&P hoch. Ganz speziell kommt mir das Lied der Randfichten in den Kopf: „Nur Noch Mal Heim“.
8. Welche Veranstaltung sollte es in Dingsleben unbedingt einmal geben?
Puh, das ist eine schwierige Frage. Wir haben das ganze Jahr über so tolle Veranstaltungen.
Aber eine fällt mir doch ein, eine Schlittenpartie, mit Jung und Alt, mit meterhohem Schnee, ganz spontan organisiert und mit ganz viel Spaß & Lachen.
9. Mit wem aus Dingsleben würdest gerne mal (wieder) einen Kaffee oder Tee trinken?
…ganz spontan, da sie für mich ein ganz toller und wertvoller Mensch ist, mit Herz & Engagement: Sabine W.
10. Wie stellst du dir unser Dorf in 30 Jahren vor?
Dingsleben in 30 Jahren, umgeben von unberührten Feldern, Wiesen und Wäldern. Gefüllt mit ganz tollen Menschen, mit Machern und Denkern, mit einem herrlichen & liebevollem zu Hause für unsere „Alten“, so wie mich dann. :-)
Dingsleben, belebt mit vielen Kindern, mit alten Traditionen & Herzblut!
11. Was zeigt dein Lieblingshandyfoto von Dingsleben?
Mein Lieblingshandyfoto zeigt all das, was mich immer berührt und fasziniert, unsere drei Berge - Ackerkuppe, Steinsburg und den großen Gleichberg - unberührte Natur, unser Dörflein, meinen Lieblingsplatz, meine Heimat!
PS: Ihr wollt Chrissy "in action" erleben? Dann schaut doch unbedingt an diesem Samstag bei unserem "Kleinen gemeinsamen Backen" (für den Hausbedarf) vorbei. Anmeldungen hierfür sind noch bis zum 06. November bei Chrissy möglich.
Wenn der Herbst seinen Höhepunkt erreicht, der Oktober sich langsam verabschiedet und die Nächste allmählich immer früher beginnen, dann steht für viele Menschen auf der ganzen Welt ein sehr besonderes, aufregendes Ereignis an – Halloween. Von vielen Leuten wird dieser Brauch als amerikanische Spinnerei abgetan. Richtig ist hierbei zwar, dass Halloween in den USA in etwa so beliebt ist wie bei uns die Faschingsfeierei ist. Allerdings sei an dieser Stelle erwähnt, dass das weltweit bekannte Halloween eigentlich ein ureigener europäischer Brauch ist.
Erste Belege dafür finden sich bereits im späten Mittelalter – vor allem in Irland, aber auch in Schottland. Damals luden die Menschen dort am Vorabend von Allerheiligen zum Festessen ein. Vom "All Hallows' Eve" leitet sich auch der Name „Halloween“ ab - "der Abend vor Allerheiligen". Zugleich zogen Kinder von Haus zu Haus und erbettelten Spenden. Lange Zeit hieß es, Halloween gehe auf rund 2.000 Jahre alte keltische Wurzeln zurück. Das gilt jedoch inzwischen in der Geschichtswissenschaft als widerlegt.
Mitte des 19. Jahrhunderts verließen dann viele der Iren aufgrund von Hungersnöten ihre Heimat und wanderten in die USA aus. Ihren heimatlichen Brauch – das Halloween-Fest – nahmen sie mit. Höhlten sie in Irland noch Zuckerrüben aus, um der Legende vom Hufschmied Jack gerecht zu werden, der mit einer von innen beleuchteten Rübe umherirrte, nahmen sie jetzt ersatzweise Kürbisse, um ihr Haus zu dekorieren.
In den USA ist Halloween inzwischen zu einem ungezwungenen Familien- und Nachbarschaftsfest geworden. Aber nicht nur in Übersee, sondern auch in unserem kleinen Dingsleben ist jener irisch-schottische Brauch zu einer Veranstaltung für kleine und große Dorfbewohner geworden. Seit vielen Jahren (Wir wissen selbst nicht seit wann.) veranstaltet der Heimatverein deshalb eine kleine Halloween-Feier. Und weil viele Dingslebener ungern nach einer geselligen Feier mit schwerem Kopf zur Arbeit gehen, verlegte man die Halloween-Feier aufgrund des Feiertags am 31. Oktober schlichtweg um einen Abend nach vorne. Alle Iren, Schotten und US-Amerikaner mögen es uns verzeihen.
Und so findet auch in diesem Jahr am Mittwoch, den 30. Oktober, die mittlerweile traditionelle Halloween-Feier statt. Los geht es dabei um 18.00 Uhr an der Kirche mit einem kleinen Lampion- und Fackelumzug durch das Dorf.
Begleitet von den Kameraden der Dingslebener Feuerwehr geht es anschließend bei schauriger Musik aus dem Dorffunk in Richtung Sportplatz, wo unser großes Halloween-Feuer entzündet werden soll. Freut euch im Anschluss auf leckere Soljanka, knackige Bockwurst, eine heiße Glühwein-Auswahl und natürliches gutes Dingslebener Bier. Also schmeißt euch in eure (warmen) Halloween-Kostüme und genießt einen wunderbaren Abend am Lagerfeuer in bester Gesellschaft – wir freuen uns!
PS: Wer bei den Vorbereitungen helfen möchte: Alle fleißigen Hände treffen sich am heutigen Dienstag um 17.00 Uhr am Gemeindesaal. Wir danken euch vorab für jede Unterstützung!
(Quelle: Bayerischer Rundfunk)
Die Geschichtsbücher schreiben den 3. Februar des Jahres 800 n. Chr. – eigentlich ein ansonsten unbedeutender Tag in den Jahrtausenden der Menschheitsgeschichte. Doch an jenem Tag unterschreibt die damalige Äbtissin des Klosters Milz, Emhild, eine Schenkungsurkunde, durch welche sie all ihre Ländereien dem Stift Fulda vermacht. Auch ein kleiner Ort am Fuße des Kleinen Gleichbergs wird in jener Urkunde benannt – unser Dingsleben. Die Schenkungsurkunde der Milzer Äbtissin stellt somit die erste dokumentierte Erwähnung des Dorfes dar. Auch wenn viele Stimmen der regionalen Geschichtsforschung versichern, dass es den Ort als Siedlung schon viel früher gegeben haben muss, bleibt jener 3. Februar 800 das frühest dokumentierte Datum der Dorfgeschichte. Die Dingslebenerinnen und Dingslebener gehen damit, wie auch mit vielen anderen Gegebenheiten, eher pragmatisch um und machten den 3. Februar kurzerhand zum „Geburtstag“ des Dorfes.
Gebührend gefeiert wurde dieser Ehrentag zuletzt im Jahre 2000, als zahlreiche Gäste in unser Dörfchen strömten, um das 1200-jährige Bestehen Dingslebens zu feiern. Viele Dorfbewohner denken auch heute, ein knappes Vierteljahrhundert später, gerne noch an diese Jahrfeier zurück. Dabei entstand zu Beginn des neuen Jahrtausends eine Vielzahl neuer Ideen, die schlussendlich die Dorfgemeinschaft nachhaltig stärkten und prägten. Um genau diesen „Geist“ neuer Ideen und einer starken Dorfgemeinschaft im Rahmen eines neuen Dorfjubiläums wieder zu beschwören, hat sich vor einiger Zeit ein kleines Festkomitee gegründet. Nach Initiative einzelner engagierter Dorfbewohner haben sich zunächst die beiden Dorfvereine, der Gemeinderat sowie tatkräftige Einzelpersonen in einem kleinen Festkomitee zusammengefunden.
Das Festkomitee stellte nach den ersten Zusammentreffen schnell fest, dass eine Festwoche oder ein Festwochenende nicht ausreichen kann, um unser Lieblingsdorf hochleben zu lassen. Aus diesem Grund entschied man sich für die Organisation eines ganzen Festjahres mit vielen unterschiedlichen Veranstaltungen, die über das gesamte Jahr hinweg stattfinden sollen. Im vorläufigen Jahresprogramm finden sich dabei neben bekannten Veranstaltungsformaten auch neue und wiederbelebte Events, an denen selbstverständlich auch unser Heimatverein mitwirken wird. Die Veröffentlichung des Jahresprogramms ist übrigens zum diesjährigen Adventsmarkt am 15. Dezember geplant.
Bis zum Festjahr ist jedoch noch einiges zu tun – Veranstaltungen vorbereiten, Flyer erstellen, usw. Wer noch Lust hat, im Festkomitee mitzuwirken, ist jederzeit herzlich Willkommen. Die nächsten Termine kannst du einfach bei der Bürgermeisterin, den Gemeinderatsmitgliedern oder den Vorständen des Heimat- und Sportvereins erfragen.
Eine Sache ist gewisse: Das Festkomitee kann es kaum erwarten mit allen Dorfbewohnern und Gästen in das Festjahr 2025 zu starten und dankt vorab für jede helfende Hand, die bei diesem großen Projekt sicher noch gebraucht wird.
Am vergangenen Freitag trafen sich die sechs Mitglieder des Vereinsvorstandes einmal mehr zu einer offiziellen Sitzung zusammen. Jene „offiziellen“ Sitzungen des Vereinsvorstandes finden übrigens regelmäßig – in der Regel einmal pro Quartal – statt. Hinzu kommen natürlich spontane und informelle Absprachen, die im digitalen Zeitalter auch gerne per Handy vorgenommen werden. Da die Sitzung des dritten Quartals, aufgrund von Kirmesvor- und -nachbereitungen bisher noch nicht zustande kam, holte man diese zu Beginn des vierten Quartals im warmen Versammlungsraum der Gemeinde nach.
Die Themen, die von den Vorstandsmitgliedern aufgerufen wurden, waren dabei recht vielfältig. Zunächst bereitete man die anstehende Mitgliederversammlung vor. Diese wird am Freitag, den 22. November 2024, um 19.00 Uhr, im Dingslebener Sportlerheim stattfinden. Um die Mitglieder des Vereins ging es auch im Fortlauf der Sitzung. Dabei sprach man u. a. über Details zur Mitgliederverwaltung und neue Vereinskleidung.
Bestimmte Themen werden zu jeder Vorstandssitzung aufgerufen. Diese sind also regelmäßige Tagesordnungspunkte. In diesem Zusammenhang berichtete z. B. Josepha über Aktuelles zum Thema „Finanzen“ und Anni zum Thema „Öffentlichkeitsarbeit“. Damit bei den vielen Besprechungspunkten und Wortbeiträgen der Mund nicht allzu trocken wird, sorgen unsere Vorstandsmitglieder Rico und Pascal natürlich immer für eine üppige Auswahl von Bier- und Limo-Spezialtäten der Privatbrauerei Metzler. Nur Anni konnte zu dieser Sitzung leider nicht davon profitieren, da sie digital von ihrer Wahlheimat Würzburg aus teilnahm. Eine solche digitale Teilnahme ist im Übrigen zu jeder Vereinssitzung möglich, damit auch „ausgeflogene Dingslebener“ am Vereinsleben teilhaben können.
Im Tagesordnungspunkt „Veranstaltungsplanung“ wurden einerseits die vergangenen Veranstaltungen des Vereins ausgewertet und zum anderen anstehende Veranstaltungen vorbereitet. Als nächstes steht dabei unsere Halloween-Party am 30. Oktober 2024 an. Am Vortag soll hierfür ab 17.00 Uhr mit den Vorbereitungen begonnen werden (Treffpunkt: Gemeindesaal). Weiterhin wurde die Durchführung einer nächsten Veranstaltung unserer Rubrik „Zeit zum Wandern“ am 23. November 2024 beschlossen. Auf einer kleinen Wanderung und bei anschließendem Beisammensein möchten wir hierbei mit allen Dorfbewohnern allmählich den Herbst verabschieden und vielleicht sogar schon den Winter begrüßen (Infos folgen).
Abschließend wurden in der Vorstandssitzung auch schon erste Details zur Dingslebener Weihnacht am 15. Dezember 2024 besprochen. Alle erwähnten Veranstaltungen findest du auch in unserem Dingslebener Veranstaltungskalender übersichtlich auf der Startseite – dafür einfach hier klicken und nach unten scrollen.
Und so ging mal wieder eine Vorstandssitzung mit vielen neuen und gewinnbringenden Erkenntnissen zu Ende. Wichtig für uns ist dabei vor allem, dass alle mit einem guten Gefühl nach Hause gehen, das zeigt, dass man gemeinsam etwas in unserem kleinen Dörfchen Dingsleben bewegen kann, auch wenn es manchmal Zeit braucht.
Wir hoffen, man trifft sich auf allen Veranstaltungen des Restjahres - bis dahin wünscht der Vereinsvorstand viel Gesundheit und eine gute Zeit.
In dieser Woche wollen wir unter der Rubrik „Neuigkeiten“ eine neue monatliche Serie starten. In dieser möchten wir einmal pro Monat mit Menschen aus Dingsleben anhand von 11 kleinen Fragen ins Gespräch kommen - über unser Dorf und ihren Blick auf diesen wunderbaren Ort. Die Serie startet mit Anni, die in unserem Vereinsvorstand als Schriftführerin und Öffentlichkeitsbeauftragte tätig ist. Viel Spaß beim Lesen!
1. Was verbindet dich mit dem Heimatverein Dingsleben?
Seit mehreren Jahren bin ich als Protokollantin im Heimatverein aktiv. Was mich besonders mit dem Verein verbindet, ist die Freude daran, gemeinsame Veranstaltungen zu organisieren, die das Gemeinschaftsgefühl stärken und den Zusammenhalt im Dorf fördern und neu aufleben lassen. Die Leidenschaft für unsere Kirmes war für mich der ausschlaggebende Grund, dem Heimatverein beizutreten.
2. An welchem Ort in Dingsleben bist du am liebsten?
Ich bin der Ansicht, dass unser Dorf viele schöne Orte hat. Es ist zwar nicht direkt im Dorf, aber zu einem meiner liebsten Orte gehört definitiv die Steinsburg. Von dort kann man die Landschaft und die Ruhe genießen sowie einfach mal vom Alltag abschalten. Als Kind hätte ich wahrscheinlich eher den Teich bevorzugt, um mit Freunden zusammen zu sein und eine Runde zu schwimmen.
3. Welche Veranstaltung des Heimatvereins ist dir am liebsten?
Meine liebste Veranstaltung ist eindeutig die Kirmes. Viele Jahre lang habe ich selbst mitgetanzt, was mir immer großen Spaß gemacht hat. Seit einigen Jahren bin ich außerdem im Kirmeskomitee aktiv und helfe bei der Organisation. Besonders gefällt mir, dass an diesem Wochenende das ganze Dorf zusammenkommt und das Dorf förmlich aufblüht. Es ist schön zu sehen, wie Jung und Alt gemeinsam Freude daran haben und die Tradition mit Leben füllen. Die Kirmes bringt alle Generationen zusammen und schafft eine besondere Atmosphäre.
4. Wenn du ein Buch über Dingsleben schreiben würdest, welchen Titel hätte es?
Von Dingsleben in die Welt und zurück: Die große Netz-Suche – Wo die Jugend ohne Handy-Netz die besten Ideen hatte und Kunststücke auf der Bank vor dem Gemeinderaum vollbrachte
5. Zu welcher Jahreszeit sollten Gäste unser Dorf besuchen?
Gäste sollten unser Dorf im Frühjahr besuchen, wenn es zum Leben erwacht. Die ersten Frühblüher blühen und auf dem Weg zur Steinsburg kann man die hübschen Maiglöckchen entdecken. Der Frühling ist die perfekte Zeit, um die Schönheit der Natur zu erleben. Wenn man Glück hat, findet auch noch das Backhausfest statt, bei dem man köstlichen Zwiebelkuchen genießen kann.
6. Was ist dein Lieblingsgetränk der Privatbrauerei Metzler?
Dingslebener Edel-Pils Premium ;)
7. Wenn du an Dingsleben denkst, welcher Song kommt dir zuerst in den Sinn?
AnnenMayKantereit – Tommi (Der Song sollte unbedingt mal für Dingsleben umgetextet werden!)
8. Welche Veranstaltung sollte es in Dingsleben unbedingt einmal geben?
Einen Dorfflohmarkt.
9. Mit wem aus Dingsleben würdest gerne mal (wieder) einen Kaffee oder Tee trinken?
Ich würde mich sehr über eine Kaffeeklatsch-Runde mit der alten Kirmesgesellschaft freuen.
10. Wie stellst du dir unser Dorf in 30 Jahren vor?
2054.. in dem Jahr werde ich 56.. Ich stelle mir vor, dass Traditionen wie die Kirmes weiterhin bestehen und das Dorf aktiv bleibt. Ich hoffe, dass alle Generationen weiter Verantwortung übernehmen und insbesondere die Jungen Freude daran finden, zusammenzuarbeiten, damit wir noch viele Jahre gemeinsam feiern können und das Dorf zusammenbringen. Vielleicht zieht auch der ein oder andere wieder zurück in die Heimat. :)
11. Was zeigt dein Lieblingshandyfoto von Dingsleben?
Tatsächlich ist etwas schwer eine Handyaufnahme nur von Dingsleben auf meinem Handy zu finden. Dafür habe ich aber eins meiner Lieblingsfotos der Kirmesständle vor den Hallen der Privatbrauerei Metzler angehangen.
PS: Mehr Infos über unsere Vorstandsmitglieder findest du hier.
Im letzten Beitrag auf dieser Seite hatten wir einen kleinen separaten Rückblick auf die Dingslebener Kirmes 2024 versprochen. Dieses Versprechen wollen wir schnellstmöglich einlösen und unseren aktuellen Wochenbeitrag in der Rubrik "Neuigkeiten" dafür nutzen, um nochmal aus unserer Sicht auf jenes Fest zurückzublicken, das jedes Jahr für nahezu alle Dingslebener etwas ganz Besonderes ist.
Dass die Vorbereitungen bereits im Jahr 2023 begannen, wie immer vielerlei Organisatorisches zu tun war und auch mal etwas schiefging, müssen wir wahrscheinlich nicht berichten. Unerwartete Umstände und kleine Umplanungen gehören jedes Jahr zum "Kirmesgeschäft" - davon kann sicher nicht nur unser Verein ein Liedchen singen. Also lasst uns lieber auf die Dinge schauen, die zumindest aus unserer Sicht zur diesjährigen Kirmes neu oder zumindest ein bisschen besonders waren.
Bereits zum Zeltaufbau bekamen die vielen helfenden und starken Hände eine Neuerung in der diesjährigen Zeltausstattung zu spüren. Nachdem die Wasserbehörde im vergangenen Jahr kurz davor stand, unser Kirmeszelt aufgrund des massiven Regens zum Überschwemmungsgebiet zu erklären, hatten wir in diesem Jahr vorgesorgt. Das gesamte Zelt wurde mit Holzboden ausgelegt und sorgte dabei nicht nur für trockene Füße (Anm. d. Red.: kein Regen am gesamten Kirmeswochenende), sondern auch für sicheren Stand von Biertischgarnituren und wankelmütigen Kirmesgästen.
Zum Antrinken am Donnerstag bewunderten die zahlreichen Gäste dann erstmals das wunderbar ausgestaltete und dekorierte Festzelt. Eine neue Umrahmung der Tanzfläche, zahlreiche repräsentative Fahnen der Privatbrauerei Metzler wie auch eine kleine Bildergalerie im Eingangsbereich machten das recht große Zelt zu einem gemütlichen Ort, der für viele an jenem Wochenende ein "kleines Zuhause" darstellen sollte.
Nach heiterem Start begann am Freitag das Kirmeswochenende nun für wirklich alle Dorfbewohner. Für die junge Kirmesgesellschaft (KG) ging es nach dem Kirchweihgottesdienst mit einem musikalischen Umzug durch das Dorf direkt in das Kirmeszelt, wo die "Alt-KG", wie schon im letzten Jahr, hinter der Bar für das flüssige Wohl sorgte. Denn auch wenn die aktive Kirmeszeit vorbei ist, gilt es für viele Dingslebener als Selbstverständlichkeit, auch weiterhin einen Beitrag für das Gelingen der Kirmes zu leisten. Daher möchte sich das Kirmeskomitee, die Kirmesgesellschaft und der Heimatverein von ganzem Herzen bei allen Menschen bedanken, die im Kirmesjahr 2024 in unterschiedlichster Form dieses wunderbare Fest ermöglicht haben.
Jener Dank richtet sich natürlich auch an unsere musikalischen Hauptakteure. Am Freitag heizten dabei unsere Freunde von "OHNE FILTER" die Menge an. Am Samstag freuten wir uns auf ein stimmungsvolles Wiedersehen mit der Band "Belconda". Beide Abende ließen keine Wünsche offen, weshalb die beiden Bands zum Dank von der KG noch ein kleines Andenken an das Kirmesjahr 2024 erhielten.
Und so ging die (Kirmes-)Zeit schlussendlich mal wieder viel zu schnell vorbei. Wir hatten jede Menge Spaß, Freude, gute Gespräche und natürlich Dingslebener Bier mit guten Freunden aus Dingsleben und Umgebung. Deshalb können wir es kaum abwarten, wenn es 2025 wieder heißt: Kirmes in Dingsleben!
PS: Als grafisches Highlight gibt's zum Beitrag noch einige Schnappschüsse der Kirmesfotos 2024, eingefangen von Volker aus Dingsleben.
Puh, was ein Sommer?! Wir müssen erst einmal durchatmen vom weltweit heißesten Sommer seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. In den letzten drei Monaten beschäftigten uns dabei nicht nur die hohen Temperaturen, sondern auch die Planung und Durchführung verschiedener Veranstaltungen, vor allem unserer Kirmes. Deshalb kam die Weiterentwicklung unserer Website ein bisschen ins Stocken, aber so ist das leider einfach. So ist das Ehrenamt - man kann nicht immer und überall aktiv sein. Viele Dinge und Projekte brauchen jede Menge Hingabe und damit auch Zeit, die wir in den letzten Monaten einfach anderweitig investieren mussten.
Aber keine Angst, wir sind zurück und nehmen uns fest vor, die Website in der anstehenden "dunkleren" Jahreszeit weiter zu beleben. Das bedeutet: Neue aktuelle Information, neue Rubriken und und und... Seid gespannt! Bevor es losgeht, sind wir euch aber noch einen kleinen Rückblick schuldig. Was ist also seit dem letzten Website-Eintrag passiert in unserem kleinen Örtchen und im noch kleineren Verein außer heißer Temperaturen, vieler Kaltgetränke und einem überdurchschnittlichen Verbrauch von Sonnencreme?
Zuerst war da der kleine Wanderausflug zum Römhilder Waldhaus, den unser Verein zu Beginn des Sommermonats Juni unter der Rubrik "Zeit zum Wandern" für die Dorfgemeinschaft initiierte. Fazit: Wunderbare Natur (siehe Bild), lustige Gemeinschaft, bestes Essen. Zwei Wochen später organisierte der Sportverein ein bewegungsreiches und sonnenverwöhntes Kinder- und Sportfest, an dem ganz Dingsleben und seine Nachbardörfer teilnahmen. Und dann, nach den großen Sommerferien, ging sie auch schon los: die Vorbereitung unserer Kirmes. Den Zeltaufbau krönte in diesem Jahr das Dorffest der Kirmesgesellschaft, das uns kaum besser auf die Kirmes hätte einstimmen können. Zur Kirmes gibt's nochmals einen gesonderten Rückblick - freut euch drauf! Daneben sind noch allerlei kleinere Projekte gelaufen: Vereinsräumlichkeiten wurden modernisiert, Anschaffungen getätigt und noch viele kleine Dinge mehr. Vielleicht erzählen wir davon in den nächsten Beiträgen. Denn nun heißt unser Ziel: Jede Woche ein kleiner Beitrag unter dieser Rubrik "Aktuelles" - von uns, für euch!
Bis dahin wünschen wir euch eine gute und vor allem gesunde Zeit und hoffen nun auf regelmäßige Besuche unserer Website.
Als Heimatverein versuchen wir neben bekannten und erprobten Veranstaltungsformaten auch immer wieder neue Angebote zu schaffen, um Menschen in unserem Dorf zusammenzubringen. So entstand in den letzten beiden Jahren u. a. unsere fünfteilige Veranstaltungsreihe "Historische Dorfabende".
In diesem Jahr möchten wir ein erprobtes Format wieder beleben - das gemeinsame Wandern. Unter dem Slogan "Zeit zum Wandern" lädt der Heimatverein an diesem Samstag, den 01.06.2024, alle Dorfbewohner und Freunde zu einer gemeinsamen Wanderung ein. Diese startet um 17.00 Uhr an der Kirche, führt über den Schwarzen Stock und den kleinen Gleichberg zum Waldhaus. Dort soll sich in gemütlicher Runde gestärkt werden, ehe es gemeinsam als Nachtwanderung zurück ins schöne Dingsleben geht. Wer nicht mehr ganz so fit auf den Beinen ist, kann sich gerne gegen 19.00 Uhr zum Waldhaus fahren lassen und dann zur Gruppe hinzustoßen.
Wir freuen uns auf einige gemeinsame Stunden, lustige Gespräche und fröhliches Beisammensein. Um besser planen zu können, habt ihr noch bis Donnerstag Zeit, euch bei unserer Schatzmeisterin Josepha B. hierfür anzumelden. Wir sind uns sicher, mit "Zeit zum Wandern" einen weiteren Beitrag für das gesellschaftliche Zusammenleben in unserem schönen Dörfchen leisten zu können - wir sehen uns am Samstag!
Am vergangenen Sonntag startete das sogenannte "Thüringer Super-Wahljahr 2024" mit den Kommunalwahlen in Landkreisen und Gemeinden. Natürlich wurde auch im kleinen Dingsleben der Gemeinderat neu gewählt. Hierfür stellt der Heimatverein, wie wir euch bereits berichteten, eine eigene Liste mit vier engagierten Kandidatinnen und Kandidaten auf.
Nun, zwei Tage nach der Wahl, können wir voller Stolz mitteilen, dass alle Kandidaten unserer Liste von den Bürgerinnen und Bürgern Dingslebens in den hiesigen Gemeinderat gewählt wurden (siehe Bild zum Wahlergebnis). Und es kommt noch besser: Nicht nur Diana, Rico, Marko und Christian schafften den Einzug, auch unser überaus tatkräftiges Vereinsmitglied Christiane darf in der neuen Legislaturperiode wieder Teil des Gemeinderats sein. Sie zog über die Liste des SV 51 in das Gremium ein. Hierzu beglückwünscht der Heimatverein alle neuen (und alten) Gemeinderäte recht herzlich - auch Tilo, als zweiten Kandidaten der SV 51-Liste.
Wir wünschen euch alles Gute, jede Menge Durchhaltevermögen und immer einen kühlen Kopf bei schwierigen Entscheidungen.
Als kleiner lokaler Verein ist der Gemeinderat für uns das wichtigste demokratisch gewählte Gremium, da es direkt die Belange unseres Dorfes und unseres Zusammenlebens beeinfluss kann. Jeder, der sich hier engagiert, hat unseren Dank und Respekt verdient.
Am vergangenen Samstag fand unser diesjähriges Backhausfest statt und nun ja - was können wir dazu berichten? Es war ein voller Erfolg in jeder Hinsicht! Nicht nur das Wetter spielte uns wie immer in die Karten, auch die Nachfrage nach Zwiebelkuchen und Pizza war so hoch wie lange nicht. Etwa 50 Bleche fanden erst ihren Weg in den Backofen des oberen Backhauses und danach auf die Teller unserer hungrigen Gäste. Und weil deftiges Essen nun mal durstig macht, wurden auch die Getränkevorräte bis zum letzten Liter Bier und bis zum letzten Strohhalm Aperol Sprizz ausgekostet.
Nach einem anstrengenden Tag für alle helfenden Hände folgte ein geselliger Abend mit vielen netten Gesprächen im und am Backhaus. Es trafen sich alte Bekannte und auch Neue, sogar in den ein oder anderen Geburtstag wurde hinein gefeiert. Gemeinsam das Dorfleben gestalten und im Anschluss die Gemeinschaft genießen - das ist das, was uns Freude bereitet und glücklich macht.
Als Verein bedanken uns auf diesem Wege bei allen, die ihren Anteil an diesem Backhausfest hatten - egal ob Vereinsmitglied oder nicht, egal ob Zwiebelschälerin oder Backhausanheizer, egal ob Ausschenker oder Verkäuferin. Ohne die vielen helfenden Hände können wir einen solch tollen Tag nicht auf die Beine stellen. DANKE!
Wir freuen uns ganz sicher auf das nächste Jahr.
In der kommenden Woche ist es endlich wieder soweit - das Dingslebener Backhaus wird angeschürt! Nachdem unser Verein im letzten Jahr mit dem "Kleinen Anbacken" als Light-Version des Backhausfestes großen Zuspruch erhielt, möchten wir auch in diesem Jahr Dorfbewohnern und Gästen leckere Speisen aus unserem oberen Backhaus servieren.
Das obere Backhaus in Dingsleben ist übrigens schon seit dem Jahr 1857 in Betrieb. Es durfte gebaut werden, weil die Kapazitäten des unteren Backhauses an der heutigen Bushaltestelle nicht mehr für die Backbedürfnisse der Dingslebener ausreichte. Zwei Jahre zuvor, im Jahr 1855, mussten in Dingsleben alle privaten Backöfen in den Wohnhäusern aus brandschutztechnischen Gründen abgebaut werden, was in der Folge zur Überlastung des bestehenden Backhauses führte.
Heute, rund 170 Jahre später, sind viele fleißige Helferinnen und Helfer am Werk, um den traditionellen Zwiebelkuchen und die deftige Pizza zu backen. Kommt doch gerne ab 14.30 Uhr vorbei und genießt die Leckereien bei einem Kaltgetränk und Blasmusik aus der Dose. Wir hoffen auf sonniges Wetter und einen wunderbaren Samstagnachmittag/-abend im kleinen Dingsleben.
Im November des vorletzten Jahres etablierte der Heimatverein das neue Veranstaltungsformat "Historische Dorfabende" als Teil des kulturellen Dorflebens in Dingsleben - die historischen Dorfabende. Hierbei sollte insbesondere die Geschichte des Ortes und seiner Bewohner im Mittelpunkt stehen. Erfüllt wurde dieses Ziel durch Chroniklesungen und verschiedenste Filmbeiträge, die im Laufe der Jahrzehnte über uns kleines Dingsleben produziert wurden.
Jeder Abend lieferte dabei neue Geschichten. So erhielten die Gäste einen Einblick in die Historie des Gemeindewesens, der Feuerwehr, des Sportvereins, der Landwirtschaft, der örtlichen Infrastruktur, der Kirmes u.v.m. Die Veranstaltungen sollten insbesondere in der dunklen Jahreszeit einen Raum bieten, um zusammen zu kommen. Diese Möglichkeiten nutzten zu jeder der fünf Veranstaltungen viele Dingslebenerinnen und Dingslebener, aber auch einige Gäste aus benachbarten Orten. Bei liebevoll servierten Getränken und kleinen Snacks endete jeder Abend in gemütlichen Gesprächsrunden über neue und alte Geschichten aus Dingsleben.
Der Heimatverein möchte sich in diesem Zuge bei allen Gästen, Helfern und Unterstützern bedanken, die dieses besondere Veranstaltungsformat in fünffacher Ausführung so erfolgreich gemacht haben.
Die nächste Gelegenheit, um eine Veranstaltung des Heimatvereins in Dingsleben zu besuchen, gibt es am Samstag, den 27. April, ab 14.30 Uhr zum Backhausfest am oberen Backhaus. Freut auch dabei auf leckeren Zwiebelkuchen, Pizza und das ein oder andere Kaltgetränk.
In Verbindung mit der Aufstellungsversammlung fanden sich die anwesenden Vereinsmitglieder parallel zur Jahreshauptversammlung zusammen. Diese begann zunächst mit dem obligatorischen Rechenschaftsbericht unseres Vorstandvorsitzenden Rico. Er ließ die vergangenen Veranstaltungen Revue passieren und berichtete über weitere Themen des Vereins. Ebenso Teil der Jahreshauptversammlung war die gemeinsame Veranstaltungsplanung des Jahres 2024.
Der nächste Höhepunkt dieser Jahresplanung - der Historische Dorfabend Teil 5 - erwartet die Dingslebenerinnen und Dingslebener bereits am Samstag, den 13.04.2024, um 19.00 Uhr. Der Heimatverein freut sich auf alle Gäste zum Abschluss der Veranstaltungsreihe.
In der vergangenen Woche fand, wie angekündigt, die Aufstellungsversammlung des Heimatvereins zur Wahl der Kandidaten für die Liste des Gemeinderats statt. Folgende Liste stellt das Ergebnis der geheimen Wahl der anwesenden und in Dingsleben wahlberechtigten Vereinsmitglieder dar:
Wir beglückwünschen die gewählten Kandidaten und wünschen ihnen viel Erfolg bei der anstehenden Kommunalwahl am 26. Mai. Für unseren Verein und unser Dorf ist ehrenamtliches Engagement, wie bspw. im Gemeinderat, die Basis, um gemeinsam eine lebenswerte Heimat zu gestalten.
Am 26. Mai diesen Jahres stehen in Thüringen die Kommunalwahlen an. In diesem Zuge wird auch der Dingslebener Gemeinderat neu gewählt. In der vergangenen Legislatur stellte die Fraktion des Heimatvereins mit vier gewählten Mitglieder die Mehrheit im Gemeinderat.
Um auch weiterhin als Verein an Entscheidungsprozessen im örtlichen Gemeinderat eingebunden zu sein, möchten wir erneut mit engagierten Personen auf der Liste des Heimatvereins bei den anstehenden Wahlen antreten. Hierfür findet an diesem Freitag, den 05. April, die Aufstellungsversammlung nach § 15 ThürKWG statt, zu der alle Mitglieder per Schreiben vom 8. März eingeladen wurden.
Außerdem wurde ein kleines Motivationsschreiben (siehe Bild) über verschiedene Informationskanäle geteilt, um möglichst viele Dorfbewohner auf die Möglichkeit einer Kandidatur hinzuweisen.
Wir freuen uns auf eine spannende Versammlung und werden euch über den Ausgang und die gewählten Kandidaten zeitnah informieren.
Endlich ist es soweit - 22 Jahre nach Vereinsgründung hat unser Verein seine erste eigene Website. Mit diesem Schritt möchten wir nicht nur die Vereinsmitglieder und Dorfbewohner mit aktuellen Informationen versorgen, sondern auch Gäste und Interessierte eine Plattform bieten, die Ihnen das Leben, die Kultur und die Traditionen von Dingsleben näher bringt. Die neue Website erweitert damit die bisherigen, digitalen Angebote des Vereins auf Instagram und Facebook.
Natürlich ist eine solche Website nicht von heute auf morgen vollends gefüllt. Deshalb möchten wir Stück für die Stück dieses kleine (digitale) Projekt mit Leben füllen. Wir hoffen auf zahlreiche regelmäßige Besucher, die Freude und Gefallen an diesem neuen Infomationskanal finden. Erkunden muss die Website jeder selbst - also klickt euch einfach mal durch. Ganz besonders wichtig ist sicherlich der Veranstaltungskalender auf der Startseite.
Zum Schluss gilt ein großer Dank unserer Schriftführerin und Öffentlichkeitsbeauftragten Anni, die in mühsamer Arbeit die Veröffentlichung der Website im Vorstand vorantrieb und sich mit viel Hingabe für diesen Schritt einsetzte. Wir denken, diese Arbeit wird sich auszählen!
© Heimatverein "Am Brunnenberg" Dingsleben e.V. 2024.
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